SRH Fernhochschule - The Mobile University

Katharina Höger

Alumni-Portrait

Katharina Höger studierte Prävention und Gesundheitspsychologie an der SRH Fernhochschule und schloss ihr Studium im November 2019 erfolgreich mit dem Bachelor of Arts ab.

Nach Ausbildungen im Rettungsdienst und als medizinisch-technischen Assistentin mit langjähriger Forschungstätigkeit und intensivem Patientenkontakt im Krankenhaus wuchs in ihr der Wunsch, schon ein Schritt früher anzusetzen und Menschen statt in der Bekämpfung von Krankheit in der Erhaltung der Gesundheit zu unterstützen.

Vom ersten Tag des nebenberuflich absolvierten Studiums an sah sie sich voller Begeisterung durch die Inhalte und Vorlesungen in diesem Weg motiviert. Besonders die Resilienzforschung, d.h. Untersuchungen zur Stärkung der mentalen Widerstandsfähigkeit in Krisen wurde rasch zu ihrem Schwerpunktthema und letztendlich auch Forschungsgegenstand ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel „Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Resilienz, den bevorzugten Coping-Strategien und Burnout im Arztberuf“ wurde.

In ihrer Elternzeit 2020 und mit der beginnenden Pandemie, die Seitens der Krankenkassen bis heute eine temporäre Durchführung von Präventionsmaßnahmen im Online-Format ermöglicht, hat Katharina ihre Selbständigkeit "Gesundheitspsychologik" gegründet. Entstanden ist der Begriff, da Gesundheitspsychologie derjenige Teilbereich der Psychologie ist, der sich mit der mentalen Gesunderhaltung beschäftigt und es für sie einfach nur logisch ist, genau dort anzusetzen – d.h. sich mental zu stärken, bevor überhaupt ein psychisches Ungleichgewicht entstehen kann.

Bei Katharina Höger finden Privatpersonen und Unternehmen durch die Krankenkassen erstattungsfähige Online-Präventionskurse, sowie individuelle Angebote für innere Ausgeglichenheit und mentale Stärke. Dabei ist sie jeden Tag aufs Neue motiviert von den zahlreichen, zufriedenen Teilnehmer:innen, die ihr Leben wieder in Balance bringen konnten und gestärkt sind für alles, was das Leben so bereithält.

5 Fragen an Katharina Höger

Inwiefern profitierst Du in Deiner heutigen Position von Deinem Studium an der SRH Fernhochschule?
Vor allem das eigenständige, digitale Arbeiten war im Studium und ist nun in der Selbständigkeit ein wichtiger und, wie ich finde, wunderschöner Aspekt. Ich habe im Studium schätzen gelernt, wie schön eine flexible Zeiteinteilung ist und welche Freiheiten man dadurch genießen kann. Vor allem im manchmal unberechenbaren Alltag mit Kind ist es ein großer Mehrwert, zeit- und ortsunabhängig arbeiten zu können.

Wie hast Du Dich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Ich habe mir mit „Prävention und Gesundheitspsychologie“ einen Studiengang ausgesucht, der voll und ganz meiner Leidenschaft, Menschen zum Erhalt der Gesundheit zu motivieren, entspricht. Somit fiel es mir relativ leicht, nach Feierabend im Krankenhaus und am Wochenende noch an den Schreibtisch zu gehen und die entsprechenden Gesundheitsthemen aufzuarbeiten.
Zudem ist der Zusammenhalt mit Kommiliton:innen besonders im Fernstudium extrem groß und wichtig, das motiviert einen, immer „am Ball zu bleiben“.

Wie hast Du die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und habt Ihr Kommiliton:innen Euch beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Präsenzveranstaltungen waren wichtig, um Themen vertiefen zu können, die einen besonders interessiert haben. Zudem (und das war vermutlich noch wichtiger), um die Kommilitonen, die man evtl. schon virtuell gefunden hatte, persönlich kennenzulernen. Bei mir sind daraus sehr enge Freundschaften entstanden, die bis heute noch anhalten und wir unterstützen uns auch jetzt in der in der Selbständigkeit jeweils sehr.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Von Tag eins an war Prof. Dr. Joachim Merk mein „offizieller Mentor“, Studiengangsleiter, Wegweiser und hat mich in vielen Vorlesungen, sowie unzähligen Mails und Gesprächen als Ansprechpartner durch das Studium begleitet. Trotz seiner zahlreichen Aufgaben hatte er jederzeit ein offenes Ohr für die Belange der Student:innen. Besonders gefreut habe ich mich daher darüber, dass er zuletzt auch meine Bachelorarbeit betreut hat.

Welche Karrieretipps würdest Du unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Studiert auf jeden Fall das, was Euch Spaß macht und habt eine grobe Vorstellung davon, wo Ihr später hinmöchtet. Und vernetzt Euch, denn ehrliche Ratgeber auf dem Weg sind immer gut! Und wenn doch mal etwas nicht so läuft, wie geplant, dann nutzt ganz im Sinne der Resilienz die aufkommenden Krisen als Chancen!