SRH Fernhochschule - The Mobile University

Claudia Kuhnen

Alumni-Portrait

Claudia Kuhnen absolvierte nach ihrem Abitur in Trier eine Ausbildung zur Krankenschwester und sammelte in den Jahren darauf praktische Erfahrung in verschiedenen Bereichen und Kliniken in Aachen. Bei ihrem heutigen Arbeitgeber, dem Luisenhospital in Aachen, ist sie seit 1998 tätig – zunächst als Krankenschwester und Fachkrankenschwester auf der Intensivstation, im Anschluss daran als Stationsleiterin der Intensivstation.

2012 startete Frau Kuhnen ihr berufsbegleitendes Bachelorstudium Gesundheitsmanagement an der SRH Fernhochschule und wechselte bereits zwei Jahre später als Pflegerische Fachbereichsleitung in die Pflegedirektion des Luisenhospitals. Seit 2016 ist sie Pflegedirektorin. In dieser Position verantwortet unsere Alumna die personelle und fachliche Führung des Pflegedienstes mit mehr als 700 Angestellten. Die besondere Herausforderung in dieser Position liegt für Claudia Kuhnen in der Sicherung der Versorgungsqualität in der Pflege auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse - trotz des auch in der Öffentlichkeit viel diskutierten Fachkräftemangels.

Im März 2019 fand der von Frau Kuhnen geplante und organisierte 1. Kongresses für professionell Pflegende am Luisenhospital Aachen statt. Auch unsere Studierende und Alumni der SRH, die ebenfalls beruflich in der Pflege arbeiten, waren herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

5 Fragen an Claudia Kuhnen

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Die Inhalte des Fernstudiums waren eine wertvolle theoretische Ergänzung zu meiner beruflichen Praxis und haben sehr zu meiner eigenen Professionalisierung beigetragen. Vor allem durch die wissenschaftliche Arbeit kann ich mir relevante Themen schneller und vertieft erschließen.

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Die Praxisrelevanz der Themen und die gut aufbereiteten Studienbriefe haben mich immer wieder motiviert weiter zu machen - auch wenn ich berufsbedingt eine Pause machen musste. Außerdem konnte ich die Hausarbeiten und auch meine Bachelorarbeit auf Themen ausrichten, die für mich auch beruflich absolut relevant sind. Im Studium habe ich in jedem Fall Selbstmanagement, Selbstorganisation und die Konzentration auf das Wesentliche gelernt.

Wie haben Sie die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und haben Sie und Ihre Kommilitonen sich beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Gerade zu Beginn des Studiums habe ich sehr von den Präsensveranstaltungen profitiert und gerne daran teilgenommen. Das 5. und 6. Semester habe ich überwiegend im Selbststudium gearbeitet - das Modell des Studiums hat das sehr unterstützt.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Ja, das ist Prof. Merk. Er hat meine Bachelorarbeit betreut, war immer ein sehr guter Ansprechpartner und mich sehr motiviert eine sehr gute Leistung zu bringen. Außerdem hat mich Prof. Runde mit seinen profunden Fachkenntnissen und seinem Engagement sehr beeindruckt.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Gerade die Form des Fernstudiums kann eine optimale Ergänzung zum Beruf bieten. Durch den kontinuierlichen Lernprozess und vor allem durch das wissenschaftliche Arbeiten bekommt man Tools an die Hand, um sich die eigene berufliche Praxis neu zu erschließe und Prozesse von der Metaebene zu betrachten. Die Karriere wird dadurch sicher gepusht. Besonders im Pflegemanagement braucht es Menschen, die viel von Pflege verstehen und dies um den Aspekt Management ergänzen - um dann Pflege effektiv und effizient in der Praxis zu gestalten.