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Kommilitonen: Ursprung, Bedeutung und Verwendung im akademischen Umfeld

Der Begriff „Kommilitonen“ bezeichnet Mitstudierende an einer Hochschule. Erfahre hier die genaue Bedeutung, die Etymologie und den Gebrauch des Begriffs im universitären Alltag.

Einführung und Relevanz
Einführung und Relevanz

Was sind Kommiliton:innen?

Der Begriff „Kommilitonen“ ist tief im akademischen Umfeld verankert und wird verwendet, um Mitstudierende an einer Hochschule oder Universität zu bezeichnen. Er beschreibt Personen, die denselben Bildungsweg teilen und gemeinsam in Vorlesungen, Seminaren oder praktischen Übungen sitzen. „Kommilitonen“ sind daher nicht nur Lernpartner, sondern auch Teil einer sozialen Gemeinschaft, die den Studienalltag prägt.

In der Hochschullandschaft spielt der Begriff eine zentrale Rolle, da er die kollektive Erfahrung und den Austausch zwischen Studierenden betont. Die Zusammenarbeit unter Kommilitonen ist oft entscheidend für den Lernerfolg und den Aufbau von Netzwerken, die über die Studienzeit hinaus bestehen bleiben.

Kommiliton:innen

Definition

Der Begriff „Kommilitonen“ stammt aus dem Lateinischen und leitet sich von „commilito“ ab, was „Kriegsgefährte“ oder „Waffenbruder“ bedeutet („com“ = gemeinsam, „milito“ = Soldat). Im heutigen Sprachgebrauch hat sich der Begriff auf den akademischen Bereich verlagert und bezeichnet Mitstudierende an einer Hochschule oder Universität. Kommilitonen sind Personen, die zusammen dasselbe Studium absolvieren, wobei sie nicht zwangsläufig in denselben Kursen sitzen müssen, aber dieselbe Institution besuchen.

Bedeutung im akademischen Kontext

Im universitären Umfeld sind Kommilitonen weit mehr als nur Personen, die zufällig an derselben Institution eingeschrieben sind. Sie stehen symbolisch für den akademischen Austausch und die Bildung von sozialen Netzwerken, die während und nach der Studienzeit bestehen können. Oft entstehen durch die Interaktion mit Kommilitonen wertvolle Freundschaften und berufliche Verbindungen. Die gemeinsame Vorbereitung auf Prüfungen, Gruppenarbeiten und Diskussionen zu wissenschaftlichen Themen fördern nicht nur den Lernerfolg, sondern auch die soziale Bindung.

Erweiterte Definitionen und Varianten

Neben „Kommilitonen“ gibt es auch Synonyme wie „Mitstudierende“ oder „Studienkollegen“, die häufig im universitären Alltag verwendet werden. Im Gegensatz zu diesen Begriffen betont „Kommilitonen“ jedoch stärker die Gemeinschaft und das gemeinsame Voranschreiten im Studium. Die weibliche Form „Kommilitonin“ wird zur Unterscheidung verwendet, wenn speziell auf Frauen Bezug genommen wird. In jüngerer Zeit wird jedoch der geschlechtsneutrale Begriff „Mitstudierende“ häufiger verwendet, um die Genderdebatte in der Sprache zu berücksichtigen.

Etymologie und Ursprung

Das lateinische Wort „commilito“ bezieht sich ursprünglich auf Kameraden im Militär, die gemeinsam kämpften. Mit der Zeit wandelte sich die Bedeutung und wurde auf das Universitätsleben übertragen, um die gemeinsame „Anstrengung“ des Studiums zu betonen. Besonders im deutschen Sprachraum hat sich der Begriff fest etabliert und wird als neutraler Ausdruck für Mitstudierende verwendet. Die weibliche Form „Kommilitonin“ entstand später, um der sprachlichen Geschlechterdifferenzierung gerecht zu werden.

Anwendungsgebiete

Der Begriff „Kommilitonen“ wird in verschiedenen akademischen und sozialen Kontexten verwendet, um die gemeinsame Erfahrung und den Austausch zwischen Studierenden zu betonen. Im Hochschulalltag und darüber hinaus spielt der Begriff eine zentrale Rolle, da er auf die enge Bindung und die Zusammenarbeit zwischen Mitstudierenden hinweist. Diese Zusammenarbeit fördert nicht nur das Lernen, sondern schafft oft auch Netzwerke, die nach dem Studium weiterbestehen. Im Folgenden werden vier Hauptanwendungsgebiete von „Kommilitonen“ beschrieben, jeweils mit einem praktischen Beispiel.

Universität und Hochschule

Der häufigste Anwendungsbereich des Begriffs „Kommilitonen“ ist die Universität oder Hochschule. Hier wird er verwendet, um Mitstudierende zu bezeichnen, die denselben Studiengang belegen. Diese Form der Zusammenarbeit ist besonders in Vorlesungen, Seminaren und Praktika relevant. Kommilitonen tauschen sich über Studieninhalte aus, bereiten sich gemeinsam auf Prüfungen vor und unterstützen sich in Gruppenarbeiten.

Beispiel: Im Rahmen eines Bachelorstudiums der Betriebswirtschaftslehre arbeiten Kommilitonen gemeinsam an einer Fallstudie über Unternehmensstrategien. Ihre unterschiedlichen Perspektiven und Ideen tragen zum Erfolg der Arbeit bei.

Studentische Gruppen und Initiativen

Neben dem klassischen Universitätsalltag finden sich Kommilitonen oft in studentischen Gruppen, wie Fachschaften, Hochschulpolitik oder gemeinnützigen Initiativen, zusammen. In diesen Gruppen arbeiten sie nicht nur an akademischen Projekten, sondern setzen sich auch für soziale oder politische Anliegen ein.

Beispiel: Eine Gruppe von Kommilitonen gründet eine Initiative zur Förderung von Nachhaltigkeit auf dem Campus. Gemeinsam organisieren sie Workshops und Vorträge zum Thema Umweltschutz und entwickeln Strategien zur Reduzierung des Energieverbrauchs an ihrer Universität.

Alumni-Netzwerke

Auch nach dem Abschluss bleiben viele Kommilitonen in Kontakt, besonders durch Alumni-Netzwerke. Diese Netzwerke bieten eine Plattform für den Austausch von beruflichen Möglichkeiten und das Knüpfen von Kontakten, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben hilfreich sein können. Die Verbindung zu ehemaligen Kommilitonen kann langfristig wertvolle Karrierechancen eröffnen.

Beispiel: Ein Absolventenjahrgang organisiert ein Alumni-Treffen, bei dem ehemalige Kommilitonen über ihre beruflichen Erfahrungen sprechen und sich gegenseitig bei der Jobsuche unterstützen.

Zum Alumni-Netzwerk der SRH Fernhochschule
Interkulturelle Unterschiede in der Nutzung des Begriffs

Der Begriff „Kommilitonen“ hat je nach kulturellem Kontext unterschiedliche Bedeutungen und Verwendungsmöglichkeiten. In einigen Ländern wird der Begriff nur für enge Studiengruppen verwendet, während er in anderen als allgemeiner Begriff für alle Mitstudierenden dient. Diese interkulturellen Unterschiede spielen eine Rolle, wenn internationale Studierende an deutschen Hochschulen teilnehmen und den Begriff möglicherweise anders verstehen oder anwenden.

Beispiel: Ein Austauschstudent aus den USA lernt, dass der Begriff „Kommilitonen“ in Deutschland weit verbreitet ist, um alle Mitstudierenden zu bezeichnen, während in seinem Heimatland eher „classmates“ für spezifische Kursmitglieder verwendet wird.

Verwandte Konzepte und Begriffe

Der Begriff „Kommilitonen“ ist fest im akademischen Umfeld verankert, doch es gibt auch zahlreiche verwandte Konzepte und Begriffe, die im universitären Kontext eine ähnliche oder ergänzende Bedeutung haben. Diese Begriffe beschreiben oft ähnliche soziale Beziehungen oder Hierarchien im Studienumfeld, die entweder geschlechtsneutral oder spezifischer verwendet werden. Im Folgenden werden fünf verwandte Begriffe beschrieben, die eng mit dem Konzept der Kommilitonen verbunden sind.

„Studienkollegen“ ist ein Begriff, der im Deutschen synonym zu „Kommilitonen“ verwendet wird. Er beschreibt ebenfalls Personen, die an derselben Hochschule studieren und im gleichen Studiengang eingeschrieben sind. Der Unterschied liegt häufig im Sprachgebrauch: „Studienkollegen“ wird gelegentlich als formellerer Begriff wahrgenommen, während „Kommilitonen“ im alltäglichen Sprachgebrauch geläufiger ist.

Der Begriff „Mitstudierende“ ist eine geschlechtsneutrale Alternative zu „Kommilitonen“. Er wird zunehmend verwendet, um alle Studierenden unabhängig von ihrem Geschlecht zu beschreiben. Dieser Begriff ist besonders in formellen Kontexten oder in modernen akademischen Diskussionen üblich, wo die Verwendung geschlechtergerechter Sprache angestrebt wird.

„Alumni“ bezeichnet ehemalige Studierende einer Universität oder Hochschule, die nach ihrem Abschluss weiterhin mit ihrer Alma Mater in Verbindung bleiben. Oftmals pflegen Alumni-Netzwerke den Kontakt zu ehemaligen Kommilitonen und bieten berufliche und soziale Unterstützung. Alumni-Verbände organisieren regelmäßig Veranstaltungen, die den Austausch zwischen ehemaligen Studierenden fördern.

Der Begriff „Kohorte“ bezieht sich auf eine Gruppe von Studierenden, die im gleichen Jahrgang mit einem bestimmten Studienprogramm begonnen haben und daher dieselbe Ausbildung zur selben Zeit durchlaufen. Während „Kommilitonen“ auf den unmittelbaren Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb eines Studiengangs oder Seminars hinweist, beschreibt „Kohorte“ die gesamte Gruppe, die sich auf derselben akademischen Stufe befindet und den gleichen Abschluss anstrebt.

Auch wenn ein Tutor oder Dozent nicht als „Kommilitone“ bezeichnet wird, da er oder sie eine lehrende Funktion hat, gibt es eine enge Beziehung zwischen Studierenden und diesen akademischen Mentoren. Besonders in Tutorien oder Seminaren arbeiten Studierende eng mit einem Tutor zusammen, um komplexe Themen zu verstehen und sich auf Prüfungen vorzubereiten. Diese Beziehung hebt sich von der zwischen Kommilitonen ab, ist jedoch genauso bedeutend für den Lernerfolg.

Wichtige Studien und Literatur

Im akademischen Kontext gibt es zahlreiche Studien und wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der sozialen Dynamik und der Rolle von Kommilitonen im Studium beschäftigen. Diese Studien beleuchten, wie der Austausch zwischen Studierenden den Lernprozess beeinflusst, welche Netzwerke sich daraus entwickeln und welche sozialen Aspekte in der Studienzeit prägend sind. Im Folgenden werden fünf bedeutende Studien vorgestellt, die wichtige Erkenntnisse über die Beziehungen zwischen Kommilitonen liefern.

Tinto’s Studie über den Verbleib und die Abbrecherquote von Studierenden an Universitäten ist eine der zentralen Arbeiten im Bereich der akademischen Integration. Tinto stellt fest, dass der soziale Austausch mit Kommilitonen eine entscheidende Rolle spielt, um den Studienerfolg zu fördern. Studierende, die stark in soziale Netzwerke innerhalb der Universität eingebunden sind, zeigen tendenziell bessere akademische Leistungen und sind weniger geneigt, ihr Studium abzubrechen.

Weitere Informationen

Alexander Astins Theorie des studentischen Engagements betont die Bedeutung von Interaktionen zwischen Kommilitonen für den Lernerfolg. Astin argumentiert, dass Studierende, die aktiv am sozialen Leben der Hochschule teilnehmen, sei es durch Freundschaften oder durch Gruppenaktivitäten mit Kommilitonen, akademisch erfolgreicher sind. Diese Theorie hebt hervor, wie bedeutend Kommilitonen für die persönliche und akademische Entwicklung sind.

Weitere Informationen

Diese umfassende Studie untersucht, wie der Hochschulbesuch die persönliche und intellektuelle Entwicklung von Studierenden beeinflusst. Ein zentrales Ergebnis der Arbeit ist die Feststellung, dass der Austausch und die Zusammenarbeit mit Kommilitonen zu einem tieferen Verständnis der Studieninhalte führen und die Entwicklung kritischer Denkfähigkeiten fördern. Kommilitonen tragen wesentlich dazu bei, die akademischen Erfahrungen ihrer Mitstudierenden zu bereichern.

Weitere Informationen

Kuhs Studie zu „High-Impact Practices“ zeigt auf, dass gemeinsame Lernerfahrungen, wie Gruppenprojekte oder gemeinsames Forschen, den akademischen Erfolg stark beeinflussen. Besonders die Zusammenarbeit mit Kommilitonen in diesen Projekten trägt dazu bei, die theoretischen Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Diese Zusammenarbeit wird als eine der wichtigsten Lernerfahrungen im Studium hervorgehoben.

Weitere Informationen

Robert Light untersuchte in seiner Studie die Faktoren, die den Studienerfolg maßgeblich beeinflussen. Eine seiner wichtigsten Schlussfolgerungen ist, dass die Zusammenarbeit und der Austausch mit Kommilitonen einen der stärksten Prädiktoren für akademischen Erfolg darstellt. Gemeinsames Lernen und Diskutieren hilft, den Stoff besser zu verstehen und das Studium erfolgreicher zu gestalten.

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Beispiele und Fallstudien

Im universitären Alltag spielen Kommilitonen eine zentrale Rolle, nicht nur im Hinblick auf den gemeinsamen Studienfortschritt, sondern auch bei der Entwicklung von sozialen und beruflichen Netzwerken. Verschiedene Fallstudien zeigen, wie die Interaktion mit Kommilitonen den Lernprozess und den Erfolg im Studium fördern kann. Im Folgenden werden vier konkrete Beispiele beschrieben, die verdeutlichen, wie Kommilitonen im akademischen Umfeld miteinander interagieren und welche positiven Auswirkungen diese Interaktionen haben können.

Gemeinsame Prüfungsvorbereitung in Lerngruppen

Eine der häufigsten Formen der Zusammenarbeit zwischen Kommilitonen ist die Bildung von Lerngruppen, um sich gemeinsam auf Prüfungen vorzubereiten. In diesen Gruppen diskutieren Studierende den Lernstoff, klären offene Fragen und profitieren von den unterschiedlichen Perspektiven und Stärken ihrer Kommilitonen. Diese Methode des kollaborativen Lernens führt oft zu einem tieferen Verständnis der Studieninhalte und verbessert die Leistung in Prüfungen.

Beispiel: Eine Gruppe von Kommilitonen im Medizinstudium trifft sich regelmäßig, um sich auf die anstehende Anatomieprüfung vorzubereiten. Durch den Austausch von Lernmaterialien und das gegenseitige Abfragen schaffen sie es, sich das umfangreiche Wissen schneller und nachhaltiger anzueignen.

Gruppenprojekte und Kooperation in Seminaren

In vielen Studiengängen sind Gruppenprojekte ein fester Bestandteil der Seminare und Module. Kommilitonen müssen dabei gemeinsam an einem Thema arbeiten, Aufgaben aufteilen und am Ende ein gemeinsames Ergebnis präsentieren. Solche Projekte fördern die Fähigkeit zur Teamarbeit und helfen den Studierenden, ihre sozialen und organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Beispiel: Im Rahmen eines Projektseminars im Marketing-Masterstudium arbeiten fünf Kommilitonen zusammen an der Entwicklung einer Social-Media-Strategie für ein reales Unternehmen. Jeder übernimmt eine spezifische Aufgabe – von der Marktanalyse bis hin zur Gestaltung der Kampagne – und die Kommilitonen koordinieren ihre Arbeit über regelmäßige Meetings und Online-Plattformen.

Peer-Tutoring: Kommilitonen als Lehrende

In vielen Hochschulen gibt es Peer-Tutoring-Programme, in denen erfahrene Kommilitonen jüngeren Studierenden in schwierigen Kursen helfen. Diese Tutorien bieten eine Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Studierender zu profitieren und bieten zugleich eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Lerninhalten, da der Tutor oder die Tutorin die Inhalte aktiv vermittelt.

Beispiel: Eine erfahrene Kommilitonin im Ingenieurstudium bietet ihren Mitstudierenden Tutorien in Mathematik an. Sie erklärt komplexe mathematische Zusammenhänge auf verständliche Weise und unterstützt ihre Kommilitonen bei der Lösung von Übungsaufgaben.

Alumni-Netzwerke und berufliche Chancen

Nach dem Studium bleiben viele Kommilitonen durch Alumni-Netzwerke miteinander verbunden. Diese Netzwerke bieten nicht nur eine Plattform für den Austausch von Erinnerungen, sondern auch wertvolle berufliche Kontakte. Ehemalige Kommilitonen empfehlen sich gegenseitig für Jobmöglichkeiten oder bieten Hilfe bei der Jobsuche an.

Beispiel: Zwei ehemalige Kommilitonen aus einem Wirtschaftsstudiengang arbeiten mittlerweile in unterschiedlichen Unternehmen. Als ein Absolvent eine neue Stelle sucht, nutzt er das Alumni-Netzwerk und erhält über einen ehemaligen Kommilitonen eine Empfehlung für eine Position in dessen Firma.

Häufig gestellte Fragen

FAQs

Im akademischen Kontext tauchen immer wieder Fragen rund um das Thema „Kommilitonen“ auf. Diese Fragen betreffen sowohl die Bedeutung des Begriffs als auch die praktischen Aspekte des studentischen Alltags. Hier sind zehn häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten, die Licht auf die verschiedenen Aspekte der Nutzung und Bedeutung von „Kommilitonen“ werfen.

Was bedeutet der Begriff „Kommilitonen“?

„Kommilitonen“ bezeichnet Personen, die an derselben Hochschule oder Universität studieren und denselben Studiengang belegen. Sie sind Mitstudierende und teilen oft gemeinsame Vorlesungen und Seminare.

Kann man „Kommilitonen“ auch für Schüler verwenden?

Nein, „Kommilitonen“ wird ausschließlich im Hochschulkontext verwendet. Schüler in Schulen werden in der Regel als „Mitschüler“ oder „Klassenkameraden“ bezeichnet.

Warum wird der Begriff „Mitstudierende“ häufiger verwendet?

„Mitstudierende“ ist eine geschlechtsneutrale Alternative zu „Kommilitonen“ und wird zunehmend bevorzugt, um alle Studierenden unabhängig vom Geschlecht anzusprechen.

Wie finde ich Lerngruppen mit Kommilitonen?

Lerngruppen können oft in Seminaren oder Vorlesungen organisiert werden. Viele Studierende nutzen auch Online-Plattformen oder Aushänge an der Universität, um Mitstudierende für Lerngruppen zu finden.

Wie kann ich nach dem Studium mit meinen Kommilitonen in Kontakt bleiben?

Viele Universitäten bieten Alumni-Netzwerke an, in denen ehemalige Kommilitonen in Kontakt bleiben können. Auch soziale Netzwerke wie LinkedIn helfen dabei, berufliche Verbindungen zu pflegen.

Was tun, wenn ich Probleme mit einem Kommilitonen habe?

Wenn es zu Konflikten mit Kommilitonen kommt, ist es ratsam, das Gespräch zu suchen und Missverständnisse zu klären. In schwerwiegenden Fällen kann die Studienberatung oder ein Tutor helfen, eine Lösung zu finden.

Was ist der Unterschied zwischen Kommilitonen und Studienkollegen?

Der Begriff „Kommilitonen“ ist im alltäglichen Sprachgebrauch geläufiger, während „Studienkollegen“ als etwas formellerer Ausdruck gilt. Beide Begriffe beschreiben jedoch dasselbe: Mitstudierende an einer Hochschule.

Was ist die weibliche Form von „Kommilitonen“?

Die weibliche Form von „Kommilitonen“ ist „Kommilitonin“. Diese geschlechtsspezifische Form wird verwendet, um weibliche Mitstudierende zu bezeichnen.

Welche Rolle spielen Kommilitonen im Studium?

Kommilitonen spielen eine entscheidende Rolle im Studium, da sie nicht nur Lernpartner sind, sondern auch soziale und berufliche Netzwerke bilden. Gemeinsames Lernen und der Austausch von Ideen fördern den akademischen Erfolg.

Gibt es Unterschiede zwischen deutschen und internationalen Kommilitonen?

In Bezug auf den akademischen Alltag gibt es oft Unterschiede in der Kommunikation und im Umgang zwischen deutschen und internationalen Studierenden. Diese Unterschiede sind jedoch meist kulturell bedingt und beeinträchtigen nicht die Zusammenarbeit.

Fazit

Der Begriff „Kommilitonen“ spielt eine zentrale Rolle im universitären Alltag und beschreibt Mitstudierende, die denselben akademischen Weg teilen. Ursprünglich aus dem Lateinischen stammend, hat der Begriff im modernen Sprachgebrauch eine breite Anwendung gefunden, um die sozialen und intellektuellen Beziehungen zwischen Studierenden zu definieren. Kommilitonen sind nicht nur Lernpartner, sondern auch Wegbegleiter, mit denen Studierende gemeinsam Herausforderungen meistern und soziale Netzwerke aufbauen.

Die Bedeutung von Kommilitonen geht über den bloßen Austausch von Wissen hinaus. Sie fördern durch Lerngruppen, gemeinsame Projekte und soziale Interaktionen den akademischen Erfolg und tragen maßgeblich zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei. Studien haben gezeigt, dass der Austausch mit Kommilitonen ein entscheidender Faktor für den Lernerfolg ist und die Bindungen, die während des Studiums geknüpft werden, oft über die Studienzeit hinaus Bestand haben.

Im größeren wissenschaftlichen Kontext lässt sich der Begriff „Kommilitonen“ als zentraler Bestandteil des Hochschulsystems betrachten, der nicht nur die soziale Komponente des Studiums unterstreicht, sondern auch den Erfolg und die Zufriedenheit der Studierenden positiv beeinflusst. Kommilitonen sind somit mehr als nur Mitstudierende – sie sind ein essenzieller Teil des akademischen Lebens und der individuellen Bildungserfahrung.

Weiterführende Links und Ressourcen

Der Begriff „Kommilitonen“ und die sozialen Dynamiken im Studium sind gut erforscht, und es gibt eine Vielzahl an Ressourcen, die weiterführende Informationen bieten. Diese Ressourcen helfen dabei, den Begriff noch tiefer zu verstehen und bieten Zugang zu relevanter Literatur, Forschungsarbeiten und praktischen Plattformen zur Vernetzung von Studierenden.

  • Deutsches Studierendenwerk (DSW): Das Deutsche Studierendenwerk bietet Unterstützung und Informationen für Studierende, insbesondere in Bezug auf soziale Aspekte des Studiums.
  • DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst): Der DAAD bietet internationale Austauschprogramme und fördert die Vernetzung von Studierenden weltweit. Diese Programme stärken auch die Zusammenarbeit zwischen Kommilitonen.
  • Studis Online: Ein beliebtes Forum für Studierende, um sich über verschiedene Aspekte des Studiums auszutauschen, inklusive Lerngruppen, Prüfungen und die Zusammenarbeit mit Kommilitonen.
  • Karrierebibel: Ein Blog, der hilfreiche Tipps für den Studienalltag und die berufliche Entwicklung bietet, mit besonderem Fokus auf Netzwerke und soziale Interaktionen im Studium.
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