Lernen Sie heute Emma-Jo Badziong kennen, die mit Begeisterung ihren Bachelor in Betriebswirtschaft absolviert. Sie verrät uns, was sie an diesem Studiengang fasziniert und warum es für sie die perfekte Wahl ist.
Zwischen Struktur und Inspiration: Emma-Jo über die prägende Kraft ihres BWL-Fernstudiums
Liebe Emma-Jo, was hat Sie dazu bewegt, ein Fernstudium im Bereich BWL zu wählen und wie passt es in Ihren Alltag?
Nach Tätigkeiten im Einzelhandel, einem Praktikum bei einem Finanzmakler, einem Aufenthalt in Uganda, im Rahmen dessen ich Entwicklungshilfe leistete sowie als Mentorin für Schülerinnen und Schüler in der Corona-Pandemie erkannte ich, dass ich nicht nur Freude an Zahlen hatte und betriebswirtschaftliche Strukturen faszinierend fand, sondern auch den Wunsch verspürte, mit meinen Möglichkeiten einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten zu wollen. So begann ich mein Fernstudium an der SRH Fernhochschule, welches das Fundament für diese Vision werden sollte. Zu Beginn war mir nicht bewusst, welche Herausforderungen und Wachstumschancen dieser Weg für mich bereithalten würde.
Rückblickend hat mir das Fernstudium zahlreiche berufliche Erfahrungen eröffnet, die maßgeblich zu meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung beigetragen haben. Es hat mich zu der Frau geformt, die ich heute bin, und mir die Möglichkeit gegeben, vielfältige Perspektiven kennenzulernen und Kompetenzen zu erwerben, die mich sowohl beruflich als auch privat bereichern.
Wie sieht ihr idealer Lernort aus – studieren Sie lieber im Café, im Park, auf Reisen oder ganz klassisch am Schreibtisch?
Mein idealer Lernort ist mein Homeoffice, das ich inspiriert von meinem BWL-Schwerpunktfach Projektmanagement gestaltet habe. Ein eigens erstelltes Kanban-Board strukturiert meinen Studienablauf, ergänzt durch einen Wand-Kalender als zusätzlicher Projektphasenplan. Zudem sind an verschiedenen Stellen motivierende Postkarten und inspirierende Zitate angebracht. Jeder Bereich dieses Raumes symbolisiert folglich einen Meilenstein meiner persönlichen und akademischen Entwicklung.
Wie organisieren Sie ihre Lernzeiten neben den beruflichen oder privaten Verpflichtungen und welche Tipps haben Sie für andere Fernstudierende?
Ich hatte das Glück durch den Schwerpunkt meines BWL-Studiums „Projektmanagement“, mir das Wissen aneignen zu können, mein Studium als Projekt zu gestalten. Diese Herangehensweise unterstützt mich dabei, stets das übergeordnete Ziel – den Bachelorabschluss – sowie die Zwischenziele im Blick zu behalten und fundierte Entscheidungen bezüglich meiner Ressourcenverteilung treffen zu können. Im Laufe dieses Prozesses habe ich erkannt, dass vermeintliches Scheitern – etwa das „Stolpern über die eigenen Beine“ aufgrund zu hoher Erwartungen an mich selbst – keine Schande war. Vielmehr eröffnet es mir die Chance, meine eigene Struktur sowie mein Selbstmanagement weiterzuentwickeln. Zudem habe ich mich während meines Studiums für die Zusammenarbeit mit einem Coach entschieden, um meine Schwächen bewusst zu reflektieren und diese langfristig in Stärken umzuwandeln. Das Verhalten und demgemäß auch das Lernverhalten wird durch Gedanken und Gefühle geprägt, sowie Gedanken und Gefühle durch das eigene Verhalten geprägt werden. Deshalb sehe ich den Schlüssel zum Erfolg – sowohl akademisch als auch beruflich und privat – in der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit mir selbst und der entsprechend bewussten Wahrnehmung bisher unerkannter Potenziale.
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg, und wie hat Ihr Fernstudium zur Entwicklung dieser Perspektive beigetragen?
Für mich lässt sich Erfolg nicht auf ein einzelnes Erlebnis reduzieren. Vielmehr resultiert er aus dem Zusammenspiel zwischen Studium und Persönlichkeitsentwicklung. Der entscheidende Moment war die Erkenntnis, die Schönheit dieses Weges zu sehen und die Möglichkeit, diese Inspiration weiterzugeben. Ich bin überzeugt, dass Erfolg mehr ist als bloße Leistung. Er liegt in der bewussten Entscheidung, die Welt aus einer bestimmten Perspektive zu betrachten. Erfolg bedeutet, ungeachtet externer Meinungen, die Schönheit des eigenen Weges – sei es akademisch, beruflich oder privat – immer wieder bewusst wahrzunehmen und täglich zu feiern.
Wenn Sie ihr Studium in einem Satz beschreiben müssten, welcher wäre das?
“If you want to thrive in today´s world, you must bring your whole self to the table.” Marie Forico
Gibt es etwas, was Sie ihren (zukünftigen) Mitstudierenden mit auf den Weg geben möchten, um sie für oder während des Studiums zu ermutigen?
Meine Botschaft an Mitstudierende lautet: Vertraut auf den Prozess und auf das, was Euer Herz Euch sagt. Oft führen uns Zweifel oder der Vergleich mit anderen in die Irre, doch der sicherste Weg zum Erfolg ist, den eigenen, einzigartigen Pfad zu schätzen. Wie eine gute Freundin einmal treffend bemerkte: „the grass is always greener when it is fake“. Es ist wichtig, sich nicht von fremden Wegen oder vermeintlichen Idealen blenden zu lassen, sondern die Schönheit des eigenen Weges und der eigenen Persönlichkeit zu erkennen. Herausforderungen sind nicht als Hindernisse zu verstehen, sondern als Gelegenheiten, an ihnen zu wachsen. Sie dienen dazu, uns zu stärken und manchmal auch neue Perspektiven zu eröffnen. Manchmal ist es nötig, die Sicht von außen zuzulassen, um blinde Flecken zu erkennen und wieder klar den eigenen Weg vor Augen zu haben. Vertraut darauf, dass dieser Weg, auch wenn er heute noch nicht vollständig sichtbar ist, Euch zu Erfahrungen und Erfolgen führt, die Ihr Euch jetzt noch nicht einmal vorstellen könnt.
Emma-Jo, wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihren weiteren beruflichen Weg.
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