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Wenn nicht jetzt, wann dann? - dieser Gedanke hat mich angetrieben

Sebastian Jeske ist in der hauseigenen Inklusionswerkstatt der thyssenkrupp Steel Europe AG tätig. Er studiert den Bachelor-Studiengang Inklusion und Teilhabe, um seine Arbeit noch fundierter und nachhaltiger gestalten zu können.

Sebastian Jeske ist als Tagschichtkoordinator in der hauseigenen Inklusionswerkstatt der thyssenkrupp Steel Europe AG am Standort Duisburg tätig. In seiner Funktion begleitet und unterstützt er die Mitarbeitenden während ihrer systematischen Arbeitserprobung. Sein Ziel ist es, erkrankte oder leistungsgewandelte Kolleg:innen auf ihrem Weg zu einem neuen beruflichen Zielhafen zu unterstützen – einem Ort im Unternehmen, an dem sie ihre Stärken und ihr Können weiterhin sinnvoll einbringen können. Mit dem Wissen aus dem Studiengang Inklusion und Teilhabe möchte er seine Arbeit noch fundierter und nachhaltiger gestalten zu können.

Herr Jeske, was war Ihre Motivation, den Bachelor Inklusion und Teilhabe an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Mit 40 Jahren hatte ich den Wunsch, mich noch einmal beruflich weiterzuentwickeln. Ich stellte mir die Frage: 

Wenn nicht jetzt, wann dann? Dieser Gedanke hat mich angetrieben, neue Wege einzuschlagen und mich intensiver mit den Themen Inklusion und Teilhabe auseinanderzusetzen, um meine Arbeit noch fundierter und nachhaltiger gestalten zu können.

Ursprünglich komme ich aus einem handwerklichen Beruf, musste jedoch aufgrund einer Leistungswandlung meinen erlernten Beruf aufgeben. Eine Erkrankung machte es mir unmöglich, in meinem ursprünglichen Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten. Im Jahr 2018 habe ich selbst einen neuen Hafen in der Inklusionswerkstatt von thyssenkrupp Steel gefunden. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.

Genau das macht mir heute in meiner Tätigkeit als Tagschichtkoordinator besonders viel Freude: gemeinsam mit den Mitarbeitenden an neuen Wegen zu arbeiten und Möglichkeiten zu schaffen, damit sie ihre Stärken und Fähigkeiten wieder gewinnbringend einsetzen können.

Was gefällt Ihnen gut am Studium?

Was mir an meinem Studium besonders gut gefällt, ist die zeitliche Flexibilität und die Möglichkeit, ortsunabhängig zu lernen. 

Ich muss nach Feierabend nicht mehr in eine Präsenzuniversität fahren, sondern kann die Vorlesungen ganz bequem von zu Hause aus am Laptop verfolgen.

Außerdem finde ich es sehr praktisch, dass die Studienbriefe digital und kompakt zur Verfügung stehen. Dadurch habe ich sie jederzeit griffbereit, egal wo ich mich befinde, und kann flexibel lernen. Ein weiterer Pluspunkt ist die umfassende Betreuung. 

Offene Fragen werden zeitnah beantwortet, und ich weiß immer, an wen ich mich bei Anliegen wenden kann.

Besonders schätze ich auch die Verständlichkeit der Studienmaterialien. Die Inhalte sind klar strukturiert, und ich kann das erlernte Wissen direkt in meinem Berufsalltag anwenden. 

Das macht das Studium nicht nur theoretisch interessant, sondern auch äußerst praxisnah und wertvoll für meine Arbeit.

Was sind Ihre beruflichen Pläne?

Aktuell bin ich sehr zufrieden mit meiner beruflichen Situation. Ich arbeite in einem großartigen Team, in dem ich mich wertgeschätzt fühle und meine Aufgaben mit Freude erledige.

Meine berufliche Weiterentwicklung ist derzeit noch nicht festgelegt. Ich stehe dazu in regelmäßigem Austausch mit meinen Vorgesetzten, um gemeinsam mögliche Karrierewege zu besprechen und meinen Studienverlauf einzubeziehen. 

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

Kontinuierliches und regelmäßiges Lernen

Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist kontinuierliches und regelmäßiges Lernen. Dadurch festigt sich der Lernstoff besser, und man vermeidet den Druck, kurz vor den Prüfungen alles auf einmal aufnehmen zu müssen. Last-Minute-Lernen ist eher kontraproduktiv und führt oft zu Stress.

Familie, Freunde und Arbeitgeber aktiv mit einbeziehen

Ein weiterer Tipp ist, Familie, Freunde und den Arbeitgeber aktiv in die Entscheidung für das Studium einzubeziehen. Wenn man von Anfang an offen über die Anforderungen spricht, bekommt man Unterstützung aus dem persönlichen und beruflichen Umfeld. Das erleichtert es, das Studium in den Alltag zu integrieren und langfristig motiviert zu bleiben. Das Studium sollte kein dauerhafter Stressfaktor sein. 

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