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Als Assistenzarzt für Unfallchirurgie hatte Dr. Karl Friedrich Kuhn bisher wenig Berührungspunkte mit wirtschaftlichen Aspekten, da dieses Thema im Medizinstudium kaum behandelt wird. Der erfolgreich absolvierte MBA für Ärzt:innen hat das geändert.
Als Assistenzarzt für Unfallchirurgie hatte Dr. Karl Friedrich Kuhn bisher wenig Berührungspunkte mit wirtschaftlichen Aspekten, da dieses Thema im Medizinstudium kaum behandelt wird. Der erfolgreich absolvierte MBA für Ärzt:innen hat das geändert.
Ich bin Assistenzarzt im 6. Jahr in der Unfallchirurgie und Orthopädie am BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin. Zusätzlich bin ich als Notarzt für die Berliner Feuerwehr und in Brandenburg im Einsatz sowie als Instruktor für ATLS-Kurse (Advanced Trauma Life Support) an der Akademie für Unfallchirurgie in München tätig. Durch diese vielseitigen Tätigkeiten stehe ich regelmäßig im Austausch mit ärztlichen Führungskräften und Klinikleitungen, von denen einige den MBA Abschluss hatten – so wurde ich auf das Thema aufmerksam.
Mir wurde bewusst, dass man in einer Leitungsposition neben guten Fachkenntnissen auch Wissen in wirtschaftlichen Fragen haben sollte – ein Bereich, der im Medizinstudium kaum vermittelt wird.
Ich selbst hatte bisher auch wenig Berührungspunkte mit wirtschaftlichen Aspekten der Klinikleitung. Mein Entschluss, einen MBA zu machen ist also eine Kombination aus beruflichen und persönlichen Vorbildern und meinem Bedürfnis, meine Kenntnisse auf dem Gebiet zu vertiefen.
2025 steht meine Facharztprüfung an. Der aktuelle Zeitpunkt erschien mir ideal, um das MBA-Studium parallel zu meiner klinischen und notärztlichen Tätigkeit abzuschließen – bevor mit dem Facharzttitel mehr Verantwortung in der Klinik, mehr Zeit im OP und damit weniger Raum für ein Studium bleibt. So fiel 2023 die Entscheidung für den MBA recht spontan, aber strategisch sinnvoll.
Promotion, Facharzt, MBA – dieser Dreiklang ist für mich der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere. Mein Ziel: Alles aus eigener Kraft und mit Fleiß zu erreichen.
Nach meinem Entschluss, einen MBA zu machen, begann die Suche nach der passenden Universität. Die Auswahl an Programmen ist groß: Wochenkurse, Wochenendmodelle, reine Präsenz- oder Online-Studiengänge.
In meiner Situation – mit 24h-Diensten und 2–3 Wochenenden im Monat in der Klinik oder auf der Notarztwache – war schnell klar, dass ein reines Online-Programm für mich die beste Wahl ist. Feste Präsenztage oder wöchentliche Vorlesungen wären kaum mit meinem Arbeitsalltag vereinbar
Neben der Arbeit spielt auch die Freizeit eine wichtige Rolle: Ich bin leidenschaftlicher Rennradfahrer, singe im Jungen Ensemble Berlin, mit dem wir den Deutschen Chorwettbewerb gewonnen haben, und engagiere mich weiterhin als Instruktor an der Akademie für Unfallchirurgie in München. Ein Online-MBA gibt mir die maximale Flexibilität– ich kann überall lernen: im Zug nach München, auf der Feuerwache, im Trainingslager oder sogar am Strand. Es hängt ganz an mir, mit hoher Selbstdisziplin und Organisation dieses Studium durchzuziehen – genau diese Freiheit macht es für mich ideal.
Für mich war das Angebot der SRH Fernhochschule perfekt. Alles ist optimal aufbereitet, von überall abrufbar und mit einem hohen Anteil an Hausarbeiten, die ich flexibel einteilen kann. Die Prüfungen sind frei buchbar, was mir maximale Freiheit gibt.
Gleichzeitig gibt es kaum Druck von außen, da keine fixen Termine bestehen – was aber auch die Gefahr birgt, das Studium aus den Augen zu verlieren.
Besonders positiv überrascht hat mich die gute Erreichbarkeit der Dozenten.
Zudem sind die Anforderungen an Hausarbeiten klar definiert, sodass ich mich strukturiert daran abarbeiten konnte. Durch diese Mischung aus hoher zeitlicher Flexibilität und klaren Vorgaben konnte ich das Studium ideal mit meinem Arbeitsalltag und der Freizeit kombinieren.
Vor dem Start meiner Masterthesis führte ich ein Vorabgespräch mit Prof. Hager, um die Themenwahl abzustimmen. Meine wichtigsten Kriterien: ein klar abgegrenztes Thema mit möglichst wenig externen, nicht beeinflussbaren Faktoren – also keine klinische Studie, keine aufwendigen Umfragen mit ungewissen Rückläufen und geringer statistischer Aufwand. Gleichzeitig sollte das Thema im Krankenhausumfeld angesiedelt sein.
So fiel die Wahl auf ein hochaktuelles Thema: Der Qualitätsbegriff im Bundes-Klinik-Atlas der Bundesregierung 2024 – eine kritische Analyse. Alle Anforderungen wurden erfüllt: eine klare Fragestellung, ein abgegrenztes Themenfeld mit belastbaren Daten aus dem Bundesgesundheitsministerium und eine hohe Eigenverantwortung, da der Erfolg meiner Arbeit von meiner eigenen Gründlichkeit abhängt. Zudem gibt es eine direkte Verbindung zu meinem Klinikalltag – bestimmte Operationen müssen nun ambulant durchgeführt werden, und der Bundes-Klinik-Atlas beeinflusst auch unsere Klinikstrategie.
Mitte des Jahres steht meine Facharztprüfung an – ein wichtiger Meilenstein. Danach liegt mein Fokus auf der Vertiefung meiner operativen Fertigkeiten und der Spezialisierung in Sporttraumatologie und Akuttraumatologie. Mein langfristiges Ziel ist eine Führungsposition in einer größeren Klinik für Unfallchirurgie, mit Schwerpunkt auf Akuttraumatologie und der Versorgung Schwerverletzter.
Gleichzeitig möchte ich weiterhin als Notarzt tätig bleiben – die unmittelbare Arbeit am Unfallort und die enge Verzahnung von präklinischer und klinischer Versorgung sind für mich essenziell und bereichernd.
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