Nach einigen Semestern an einer Präsenzhochschule fand Laura Billner in dem Studiengang Ernährungswissenschaft ein praxisnahes Studium, das mehr ihren Erwartungen entsprach und besser zu ihren beruflichen Zielen der Ernährungsberatung passte.
Bereits während ihrer Schulzeit auf der Realschule wusste Laura Billner, dass sie beruflich etwas im Bereich Ernährung machen möchte. Kochen und Backen haben sie schon immer begeistert, und ihr Interesse an Ernährung war von klein auf sehr groß.
Laura, was war Ihre Motivation, den Bachelor Ernährungswissenschaft und Prävention an der SRH Fernhochschule zu studieren?
Nach meinem Schulabschluss fand ich eine Ausbildung, die mir als Einstieg in diesen Bereich perfekt erschien. Ich absolvierte erfolgreich die Ausbildung zur Assistentin für Ernährung und Versorgung, da ich ursprünglich nicht plante, ein Studium zu absolvieren. Doch nach der Ausbildung entschied ich mich, mein Fachabitur nachzuholen, da ich erkannte, wie schwierig es ist, ohne Studium langfristig Fuß in der Ernährungsbranche zu fassen.
Im Anschluss begann ich ein Studium an einer anderen Hochschule, stellte jedoch nach vier Semestern fest, dass dieses Studium nicht meinen Erwartungen entsprach und in eine komplett andere Richtung ging, die ich mir so nicht vorgestellt hatte. Dies brachte mich dazu, nach Alternativen zu suchen, die besser zu meinen Interessen und beruflichen Zielen passen.
Bei meiner Recherche stieß ich auf den Studiengang „Ernährungswissenschaft und Prävention“ an der SRH.
Was gefällt Ihnen am Studium?
Wie bereits erwähnt, gefallen mir besonders die Module im Studiengang der SRH Fernhochschule. Es wird großer Wert daraufgelegt, dass die Inhalte einen direkten Bezug zur Ernährung und den relevanten Themen haben.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist das Online-Studium. Es ermöglicht mir, flexibel zu lernen, ohne Zeit für Auto fahren oder die Organisation einer Wohnung vor Ort aufwenden zu müssen. Ich kann die Module bequem und nach meinem eigenen Zeitplan bearbeiten.
Besonders hervorheben möchte ich auch die Prüfungsformen der SRH Fernhochschule. Durch mein vorheriges Studium kenne ich die klassischen Prüfungsformen, bei denen man viel auswendig lernt, die Inhalte aufschreibt und danach oft wieder vergisst. Solche Prüfungen empfinde ich als wenig nachhaltig.
Was sind Ihre beruflichen Pläne?
Die Frage nach meinen beruflichen Plänen fällt mir nicht leicht, da es in der Ernährungsbranche so viele spannende Möglichkeiten gibt, die mich interessieren.
Ernährungsmedizin in einer Klinik
Einerseits begeistert mich die Ernährungsmedizin, und ich könnte mir gut vorstellen, in einer Klinik zu arbeiten. Dort würde ich gerne Patienten mit ernährungsbedingten oder chronischen Erkrankungen betreuen und ihnen helfen, durch eine angepasste Ernährung ihre Lebensqualität zu verbessern.
Koch- und Backkurse für Menschen mit besonderen Ernährungsanforderungen
Andererseits wäre es für mich ebenso reizvoll, Kurse zum Backen und Kochen anzubieten, speziell für Menschen mit besonderen Ernährungsanforderungen wie Diabetiker, Morbus-Crohn-Patienten oder anderen Erkrankungen. Ich finde es unglaublich spannend, mein Wissen in einem praktischen und interaktiven Rahmen weiterzugeben.
Produktentwicklung pflanzlicher Arzneimittel
Eine weitere Möglichkeit, die mich fasziniert, ist der Bereich der Produktentwicklung, vor allem im Zusammenhang mit pflanzlichen Arzneimitteln. In meiner Nähe gibt es einen großen Hersteller für solche Produkte, und ich könnte mir vorstellen, dort mein Wissen aus dem Studium einzubringen und an der Entwicklung gesunder, natürlicher Produkte mitzuwirken.
Die Vielfalt der Möglichkeiten, die dieses Studium eröffnet, macht die Entscheidung schwer. Doch gerade diese Offenheit ist für mich ein großer Vorteil, da ich während des Studiums noch verschiedene Richtungen ausprobieren und herausfinden kann, welcher Weg letztlich der richtige für mich ist.
Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?
Ein erfolgreiches Studium zu gestalten, ist nicht immer einfach, und auch mir fällt es manchmal schwer. Dennoch habe ich einige Strategien gefunden, die mir helfen:
- Routine entwickeln
Es ist wichtig, das Studium zu einer festen Routine zu machen. Für mich bedeutet das zum Beispiel, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen, zu frühstücken und mich danach direkt ans Lernen zu setzen. Wenn man eine klare Struktur hat, wird das Lernen zur Gewohnheit, und man muss nicht jedes Mal neu darüber nachdenken, ob oder wann man beginnt. - Abwechslung bei der Modulauswahl
Ein weiterer Tipp ist, bei der Auswahl der Module Abwechslung zu schaffen. Anfangs habe ich den Fehler gemacht, erst die Module zu bearbeiten, die mir weniger gefallen, in der Hoffnung, danach die "besseren" genießen zu können. Das hat mich jedoch demotiviert und meinen Fortschritt blockiert. Inzwischen mische ich Module, die mir leichtfallen und Freude bereiten, mit solchen, die anspruchsvoller sind. Diese Abwechslung hält meine Motivation hoch, da ich weiß, dass nach einem schwierigeren Modul wieder etwas kommt, das mir mehr liegt. - Ausgleich schaffen
Besonders bei einem Online-Studium ist es wichtig, nicht ständig allein zu Hause zu sitzen. Ein Werkstudentenjob, wie ich ihn habe, oder andere Tätigkeiten, bei denen man unter Menschen kommt, bieten einen guten Ausgleich. Niemand kann sieben Tage die Woche nur lernen – Abwechslung ist essenziell, um produktiv und motiviert zu bleiben.
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