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Meine Schreibtischtätigkeit für weitere 20 Jahre war für mich keine Option mehr

Mit der Arbeit im Sozialen Bereich hat Heidi Metsch ihre Berufung gefunden. Das Bachelor-Studium ist ein weiterer Schritt für die gelernte Steuerfachgehilfin und zweifache Mutter, sich ihren langgehegten Traum zu erfüllen.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Soziale Arbeit an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Schon als Kind und Jugendliche wollte ich immer in einem sozialen Beruf arbeiten. Mit Abschluss meines Abiturs war die Arbeitssituation in diesem Bereich jedoch sehr ungewiss, so dass ich mich für eine Ausbildung als Steuerfachangestellte entschieden habe - ein Beruf mit guten Zukunftsaussichten und erfolgversprechenden Karrieremöglichkeiten. In diesem Beruf arbeite ich nun seit über 20 Jahre. In dieser Zeit war ich in verschiedenen Büros, teilweise auch über längere Zeiträume, beschäftigt. 

Meine Motivation Karriere zu machen war aber immer verschwindend gering, denn mir hat immer der tiefere Sinn in meiner Tätigkeit gefehlt.

Immer wieder haderte ich mit einem Richtungswechsel in den sozialen Berufszweig. Doch ich war ratlos, wie ich das finanziell und zeitlich mit Kindern realisieren könnte. 

Mit Zunahme der Digitalisierung fehlte mir der Kontakt und die Kommunikation mit Menschen zunehmend und ich empfand meine Arbeit mehr und mehr als stumpfsinnig und oberflächlich. Durch die Coronapandemie und der Einführung von Homeoffice wurde die Situation für mich nahezu unerträglich. Inzwischen kommunizierte ich nicht mal mehr am Telefon, die Arbeit erfolgte ohne Papier, ausschließlich an zwei Bildschirmen. Somit entschied ich mich für die Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Berliner Kältehilfe. 

Endlich hatte ich meine Berufung gefunden! 

Schon in meiner ersten Schicht wurde ich durch eine einprägende Begegnung mit einem Gast darauf gestoßen auf was es im Leben wirklich ankommt

In der Arbeit mit den bedürftigen Menschen auf der Straße und der existenziellen Hilfe fand ich für mich die langgesuchte und erfüllende Aufgabe.

Somit fasste ich den Entschluss, trotz meines Alters von 44 Jahren und als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, ein Studium in der Sozialen Arbeit zu beginnen. Denn die Arbeit im Steuerbüro für mindestens weitere 20 Jahre, bis zu meinem Rentenalter, war für mich keine Option mehr.

Was gefällt Ihnen am Studium ?

Als berufstätige alleinerziehende Mutter hat mir die SRH durch größtmögliche zeitliche Flexibilität die Möglichkeit eines Studiums gegeben. Die Module sind sehr praxisnah und interessant ausgearbeitet und können meistens durch verschiedene Prüfungsformen abgeschlossen werden. 

Es existiert eine kostenlose und umfangreiche Online-Bibliothek zur Recherche bei Hausarbeiten. Außerdem wird man regelmäßig über sämtliche Neuerungen im jeweiligen Fachbereich informiert und durch die Teilnahme an informativen Seminaren lässt sich das Studium zusätzlich interessant gestalten

Der Kontakt zur Uni ist äußerst unkompliziert, man erhält immer zeitnah eine Antwort und die Mitarbeiter sind ausnahmslos freundlich und kompetent. 

Der Service durch den Online-Campus ist ein weiterer großer Pluspunkt beim Komfort des Studiums.

Was sind Ihre beruflichen Pläne?

Ich würde nach dem Abschluss meines Studiums gern in der Beratung von Eltern mit behinderten Kindern tätig sein. Ich selbst habe ein behindertes Kind und damit selbst erfahren müssen, wieviel Bedarf in diesem Bereich gegeben ist. Meine Erfahrungen und mein Wissen dazu würde ich dann fachlich fundiert an andere Eltern weitergeben können.

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

  1. Steck dir selbst nicht zu große Ziele, damit der Druck und das Gefühl von Misserfolg nicht so groß sind.
  2. Probiere aus, zu welcher Tageszeit du selbst am besten lernen kannst und plane zu dieser Tageszeit auch das Lernen mehrmals wöchentlich ein.
  3. Trau dich, bei Unklarheiten die Verantwortlichen der Uni zu fragen. Ich habe damit nur positive Erfahrungen gemacht.
  4. Plane ausreichend Pausen für Urlaub, Familie, usw. ein. Die Dauer für das Studium ist eine lange Zeit.
  5. Sei auch mal gnädig mit dir selbst, wenn es mal nicht so gut voran geht. Mit anderen Menschen sind wir zumeist nachsichtiger als mit uns selbst!

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