In dieser Reihe möchten wir die Erfahrungen unserer Studierenden teilen. Heute stellen wir Nadine Ludwig vor, Mutter von 2 Kindern, examinierte Krankenschwester und Studentin im Bachelor-Studium Pflege.
Mein Studium vor dem 50. Geburtstag zu beenden, war ein offener Punkt auf meiner Bucket-List
In dieser Reihe möchten wir die Erfahrungen unserer Studierenden teilen. Heute stellen wir Nadine Ludwig vor, Mutter von 2 Kindern, examinierte Krankenschwester und Studentin im Bachelor-Studium Pflege. Nadine Ludwig hat im Juni 2023 mit dem Studium begonnen und bereitet sich nach nur 9 Monaten auf ihre Bachelor-Thesis vor. Das war dank anerkannter Vorleistungen und mit der Unterstützung ihrer Familie und ihrer Chefin, möglich. Lesen Sie in unserem Kurz-Interview, wie der Einstieg in das Studium trotz langer „Familienpause“ erfolgreich gelingt.
Frau Ludwig, Sie haben bereits berufliche Erfahrung in der Altenpflege. Weshalb haben Sie sich für den Studiengang Pflege (B.Sc.) entschieden?
Nach dem Abitur 1995 und der Ausbildung zur Krankenschwester habe ich als Dauernachtwache auf einer allgemein-chirurgischen Station gearbeitet. Ich habe im Jahr 2002 mein Pflegemanagement-Studium an einer Hochschule in München begonnen und musste im 6. Semester aufhören, da ich schwanger geworden bin. Nach einer sehr langen Pause von 20 Jahren bin ich wieder in den Beruf eingestiegen, und zwar in einem Seniorenheim als Fachkraft in der Qualitätssicherung. Dass ich mein Studium nicht beenden konnte, war ein offener Punkt auf meiner Bucket-List, den ich mit der Möglichkeit des Fernstudiums dieses Jahr, also auch noch vor meinem 50. Geburtstag, abhaken kann. Meine Hochschule in München hätte mich auch wieder aufgenommen, jedoch nur als Vollzeitstudium und das kam für mich nicht in Frage.
Welcher Aspekt gefällt Ihnen am besten am Fernstudium?
Am Fernstudium gefallen mir viele Aspekte sehr gut.
Es ist möglich, neben Beruf und Familie zu studieren. Das ist ein großer Vorteil. Die Hochschule in München hätte mich auch wieder "aufgenommen", im 7. Semester, aber nur als Vollzeitstudium. So hätte ich für ein Jahr meine Arbeitsstelle pausieren müssen, was überhaupt nicht in Frage kam.
Ein noch größerer Vorteil ist jedoch, dass die Vorlesungen aufgezeichnet werden. Aufgrund von Dienstplänen und Familienterminen war es mir oft nicht möglich, an Vorlesungen teilzunehmen, was umso ärgerlicher war, wenn die Vorlesungen nur alle vier Wochen einmal angeboten werden. Durch die Aufzeichnungen konnte ich mir diese dann zu einem passenden Zeitpunkt anschauen. Ebenso sind die Online-Bibliotheken toll, vor allem vom Springer Verlag.
In meiner ersten Vorlesung im Modul Pflegewissenschaft waren wir neben dem Dozenten nur zu zweit und mit dieser Mitstudentin stehe ich in regem Austausch. Das ist eine weitere Bereicherung. Man kann, muss aber nicht Kontakte knüpfen. Man kann, muss aber nicht an live-Veranstaltungen teilnehmen.
Zum Schluss möchte ich noch die bemerkenswerte Erreichbarkeit und das Engagement der SRH hervorheben. Egal, ob DozentInnen oder MitarbeiterInnen von Verwaltung, Betreuung oder Technik, alle antworten sofort und sehr freundlich und helfen, bis das Problem oder Anliegen beseitigt oder gelöst wurde.
Ich habe im Juni 2023 mit dem Studium begonnen und musste bis zum Bachelor 10 Module bearbeiten (mir wurde mein Vordiplom angerechnet). Mit Unterstützung meiner Familie und meiner Chefin konnte ich die meisten Wochenenden "durchstudieren", so dass ich jetzt nach Abgabe meiner letzten Hausarbeit schon mit der Vorbereitung für das Exposé beginnen konnte.
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