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Ich möchte den Menschen gerne zeigen, wie wichtig und gleichzeitig einfach gesunde Ernährung sein kann!

Rebecca Bürgermeister ist Absolventin des Bachelor-Studiengangs Ernährungswissenschaften und Prävention. Die gelernte Biologielaborantin und Mutter hat Ihre Passion zum Beruf gemacht und arbeitet nun als Ernährungsberaterin mit eigener Praxis.

In dieser Reihe möchten wir die Erfahrungen unserer Studierenden teilen. Heute stellen wir Rebecca Bürgermeister vor: sie hat im Sommer 2024 den Bachelor-Studiengang Ernährungswissenschaften und Prävention erfolgreich an der SRH Fernhochschule beendet. Die 3-fache Mutter und gelernte Biologielaborantin hat Ihre Passion zum Beruf gemacht und arbeitet nun als Ernährungsberaterin mit eigener Praxis. 

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Ernährungswissenschaften und Prävention an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Nach einer Ausbildung zur Biologielaborantin war ich in Folge viele Jahre in der Krebs- und Pharmaforschung tätig gewesen. Schon in jungen Jahren habe ich gerne gekocht und viel ausprobiert. Mit der Gründung einer Familie mit 3 Kindern wurde die Ernährung immer wichtiger. Die Zusammensetzung des Babybreis wurde akribisch berechnet und dann entsprechend vielseitig zubereitet und bevorratet. Im weiteren Verlauf der Entwicklung meiner Kinder wurden die Mahlzeiten immer wieder angepasst.

Da ich selbst gerne Sport treibe und meine Kinder im Leistungssport aktiv waren, wollte ich das Thema Ernährung wissenschaftlich fundiert vertiefen.

So startete ich 2018 mit dem Studium Lebensmitteltechnologie der SRH mit dem Berufs-Ziel Ernährungsberatung. Als 2020 der Studiengang EuP angeboten wurde, war klar, dass ich den Studiengang wechseln werde, da dieser besser zu meinem Ziel passte. Bis vor zwei Jahren war ich immer noch in einer Teilzeit-Anstellung als technische Assistentin. Nachmittags, abends und am Wochenende wurde zwischen Familie, Haushalt und Job für das Studium gepaukt. Letztendlich habe ich meine Anstellung aufgegeben und mich voll auf das Studium und meinen zukünftigen Beruf fokussiert.

Zudem belegte ich (vor allem am Wochenende) Fortbildungen, um einen verstärkten Praxisbezug zu bekommen und die Voraussetzungen für die Ernährungsberater-Zertifizierung zu erfüllen. Nach genau vier Jahren habe ich das Studium erfolgreich abgeschlossen und bin sehr glücklich darüber!

Was hat Ihnen am Studium gut gefallen?

Die Studiengangsleitung und -betreuung der SRH waren jederzeit kompetente Ansprechpartner:innen, insbesondere stand mir meine Mentorin Frau Prof. Müller während des Studiums immer unterstützend zur Seite.

Die Flexibilität des Studiums war für mich perfekt. Dazu gehörten verschiedene Prüfungsformate (Klausuren, Einsendearbeiten, Hausarbeiten), Aufzeichnungen der Vorlesungen und Online-Angebote, da ich so zu Hause für meine Familie erreichbar war.

Die Professor:innen und Tutor:innen zeigten sich fachkompetent, freundlich, selbstkritisch und verständnisvoll. Ich konnte Kontakt zu Mitstudierenden bekommen und auch nach Abschluss des Studiums halten. Das war trotz Fernstudium kein Problem. 

Das Studium hat mich sehr bereichert: ich habe gelernt, Dinge aus verschiedenen Blickpunkten zu betrachten. Das möchte ich nicht mehr missen.

Worum geht es in ihrer Bachelor-Thesis?

Im Rahmen meiner Thesis habe ich die Bedeutung der Ernährung für Frauen in den Wechseljahren mit einer empirischen Studie erforscht. Dabei habe ich untersucht, welche Symptome die Frauen in den Wechseljahren haben, ob sie darunter leiden und welche Maßnahmen sie gegen die Beschwerden einleiten. Ebenso wollte ich herausfinden, wie sich die Frauen ernähren und ob es Zusammenhänge zwischen der Ernährung und den Wechseljahrsymptomen gibt. Letztendlich habe ich daraus ernährungsbezogene Handlungsempfehlungen entwickelt, die den typischen Beschwerden wie bspw. Hitzewallungen, Erschöpfungszustände oder depressive Verstimmungen entgegenwirken und präventiv gegen bestimmte Krankheiten (z.B. Osteoporose) eingesetzt werden können

Was sind Ihre beruflichen Pläne?

Ich starte nun in die Selbständigkeit als Ernährungsberaterin mit einer eigenen Praxis. Ich möchte den Menschen gerne zeigen, wie wichtig und gleichzeitig einfach gesunde Ernährung sein kann!

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

  1. Man wächst mit seinen Aufgaben
    Auch wenn man am Anfang vielleicht zweifelt, ob man das alles schaffen kann… einfach loslegen! Modul für Modul, Aufgabe für Aufgabe. Das Gute daran ist, dass man das Tempo selbst bestimmen kann.
  2. Bevor man anfängt, lohnt sich ein Blick auf den alltäglichen Tagesablauf. 
    Ich habe mir zu Beginn die Fragen gestellt: „Was mache ich mit meiner Zeit?" und „Was ist mir wichtig, was ist weniger wichtig?" So wandelte ich die Zeit für die unwichtige Dinge in die für mich wertvolle Lern-Zeit. Es gab weniger Fernsehen, kein sinnloses Handy-Scrollen, weniger Social-Media. Beim Hundespaziergang habe ich Podcasts und Audio-Lerneinheiten gehört.
  3. Verbündete in der Fernuni finden. 
    Sich über den Lernfortgang mit Kommiliton:innen auszutauschen ist hilfreich und motivierend.
  4. Feste Zeiten für die Uni und für andere Aufgaben geben Struktur - 
    recht schnell findet das Studium Platz im Alltag- auch mit Job und Familie.

Zur Motivation kann ich nun aus Erfahrung nur sagen:

  1. Du bist ist nie zu alt! Ich bin jetzt 50 Jahre alt und soweit ich weiß, gibt es auch Studierende 50+.
  2. Hab’ keine Angst vor dem Studieren, mit einem guten Zeitmanagement und Durchhaltevermögen ist zu schaffen. Es lohnt sich!

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