SRH Fernhochschule - The Mobile University
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Die Module waren hochaktuell und relevant, die Lernmaterialien waren übersichtlich und kurzweilig

Nach erfolgreicher Facharztprüfung hat Dr. Sabrina Zwingenberger im Sommer 2024 den Master-Abschluss in Digital Health Management absolviert. Jetzt arbeitet die 3-fache Mutter im Digitalmanagement, Medizincontrolling & Qualitätssicherung einer Klinik

Dr. Sabrina Zwingenberger hat von 2003-2009 Medizin an der TU Dresden studiert und direkt im Anschluss mit der Facharztweiterbildung für Innere Medizin begonnen. Bereits während der Assistenzarztzeit absolvierte sie den Modulstudiengang Gesundheitsökonomie an der SRH Mobile University (in Kooperation mit dem Hartmannbund), welchen sie während der Elternzeit ihres 3. Kindes abschloss. Nach erfolgreichem Abschluss der Facharztweiterbildung für Innere Medizin wechselte sie in die Bereiche Medizincontrolling/Qualitätsmanagement. Neben Kodierung und Unterstützung bei der MD-Bearbeitung gehören die interne und externe Qualitätssicherung zu ihren Aufgaben. Außerdem unterstützt sie als ärztliche Kollegin ihre IT Abteilung bei der Digitalisierung und Einführung der elektronischen Patientenakte.

Frau Dr. Zwingenberger, welche Motivation hatten Sie, den Master-Studiengang Digital Health Management an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Aufgrund meiner administrativen Tätigkeiten im Krankenhaus sowie der beruflichen Erfahrung als Assistenzärztin für Innere Medizin wirkte ich von Beginn an im Rahmen der Einführung der elektronischen Patientenakte mit. Da ich auch in Zukunft zahlreiche Aufgaben im Bereich der Digitalisierung sehe und es persönlich wichtig finde, mich in dem Bereich, wo ich beruflich tätig bin, qualifiziert fortzubilden, entschloss ich mich, ein Zusatzstudium im Bereich Digitalisierung, Management und Medizin zu suchen. 

Da ich bereits einen Studiengang über die SRH Mobile University absolviert hatte, stieß ich bei meiner Recherche auf den Studiengang Digital Health Management, der für mich alle relevanten Bereiche im Rahmen der Digitalisierung im Gesundheitswesen abdeckt.

Was hat Ihnen am Studium gut gefallen?

Positiv finde ich die Möglichkeit, den Studiengang entsprechend der vorhandenen Fort- und Weiterbildungen in Inhalt und Länge anzupassen. So war es mir möglich, den Studiengang Digital Health Management mit 60 ETCS zu absolvieren und einige Module bereits anerkannt zu bekommen.

Die Auswahl der Wahlmodule ist umfangreich und weitgefasst, sodass jeder seinen Interessen nachgehen kann.
Die verpflichtenden Module waren allesamt hochaktuell und relevant, die Lernmaterialien waren übersichtlich und kurzweilig.

Die zusätzlich angebotenen Onlinevorlesungen schafften eine gute Zusammenfassung des bis dahin Gelesenen und Gelernten und boten die Möglichkeit, auf Probleme oder individuelle Fragestellungen einzugehen. 

Die unterschiedlichen Prüfungsarten, wie Klausur, Hausarbeit oder Präsentation, waren für die Module passend und dem Aufwand angemessen.

Grundsätzlich positiv an berufsbegleitenden Fernstudiengängen finde ich die Möglichkeit, die Bearbeitung der Module sowie die Absolvierung der Prüfungsleistungen zeitlich individuell an die privaten Gegebenheiten anpassen zu können. 

Ebenso positiv und von mir viel genutzt waren die studiengangsübergreifenden Angebote in Form von Onlinevorlesungen zu verschiedenen aktuellen Themen, wie künstliche Intelligenz in der Wirtschaft oder die Nutzung von ChatGPT.

Worum geht es in Ihrer Thesis?

Die Idee für meine Thesis kam durch meine berufliche Tätigkeit im Medizincontrolling. Als die Masterthesis anstand, hatten wir auf Arbeit gerade ein Kodierunterstützungsprogramm eingeführt, welches bei der fallbegleitenden und Abschlusskodierung entsprechende ICD-10- oder OPS-Kodes aufgrund der gefundenen Hinweise in der elektronischen Patientenakte gibt. Damit waren viele relevante Bereiche der Digitalisierung im Gesundheitswesen betroffen - die Nutzung der elektronischen Patientenakte, die elektronische Unterstützung der Fallkodierung sowie die Nutzung von künstlicher Intelligenz, die bei dem Kodierunterstützungsprogramm eine wesentliche technische Komponente ausmacht.

Konkret habe ich die Wertschöpfungstreiber Erlös, Zeit und Qualität hinsichtlich ihrer Relevanz für die Abrechnungskodierung im Krankenhaus untersucht und für alle 3 Bereiche ein Benefit feststellen können.

Welche beruflichen Pläne haben Sie?

Neben meiner Arbeit im Medizincontrolling und im Qualitätsmanagement bin ich nun auch offiziell Digitalisierungsmanagerin in unserem Haus, d.h. ich bin das Bindeglied zwischen der Geschäftsführung, der IT-Abteilung und den Anwender:innen im Krankenhaus, also Ärzt:innen, Pflegekräften, Therapeut:innen, Verwaltungsmitarbeiter:innen, etc. Dabei begleite ich die weiteren Schritte in der Digitalisierung in unserem Haus, wie die Einführung von mobiler Aufklärung, die Etablierung eines rein digitalen Epikrisenworkflows mit digitalen Unterschriften oder auch den Ausbau der Telematik-Infrastruktur (e-Rezept, KIM oder eAU). 

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

Gerade bei berufsbegleitenden Zusatzstudiengängen muss eine hohe Eigenmotivation für die Absolvierung des Studiengangs vorhanden sein. Neben dem Interesse an den Themen des Studienganges bedarf es einer gut organisierten Zeitplanung, um berufliche Tätigkeiten, Familie und Studium unter einen Hut zu bekommen. Durch die hohe Flexibilität beim Absolvieren von Prüfungen ist es notwendig, sich zeitlich feste Ziele zu setzen. Auch wenn kürzere Pausen möglich sind, sollte eine kontinuierliche Bearbeitung der Module angestrebt werden. Die zusätzlich angebotenen Lernmöglichkeiten wie Onlinevorlesung oder Sprechstunden bieten eine hervorragende Möglichkeit zur Vertiefung der Modulinhalte.

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