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Dank der hohen Flexibilität konnte ich zeitgleich erste berufliche Erfahrungen in dem Bereich sammeln

Als Charlotte Hemstedt merkt, dass ihr Beruf sie langfristig nicht glücklich macht, studiert sie nach reiflicher Überlegung Soziale Arbeit. Mit ihrem Abschluss kann sie nun endlich in ihren Traumjob in der ambulanten Hilfe zur Erziehung starten.

Ursprünglich kommt Charlotte Hemstedt aus dem kaufmännischen Bereich. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation absolviert und im Anschluss ein paar Jahre als Projektmanagerin in einer Mediaagentur gearbeitet. 

Frau Hemstedt, warum haben Sie sich dazu entschieden, Soziale Arbeit an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Neben meinem Beruf habe ich mich ehrenamtlich im Bereich der Flüchtlingshilfe engagiert, konnte dem jedoch aus zeitlichen Gründen immer weniger nachgehen. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass das Planen von Werbekampagnen mich langfristig nicht glücklich machen wird und nach langer und gründlicher Überlegung habe ich beschlossen, die Arbeit mit und für Menschen zu meinem Beruf zu machen. 

Nach umfangreicher Recherche und Planung habe ich also mein Fernstudium der Sozialen Arbeit begonnen und konnte dank der hohen Flexibilität zeitgleich erste berufliche Erfahrungen in dem Bereich sammeln.

Nach einer spannenden Zeit in der Schulsozialarbeit habe ich mein Pflichtpraktikum beim Jugendamt in meinem Landkreis absolviert und arbeite dort seither als pädagogische Aushilfe.

Was gefällt Ihnen am Studium ?

Da ich bereits mit beiden Beinen im Berufsleben stand, kam ein 'typisches' Präsenzstudium samt verpflichtender Vorlesungen, geballter Klausurenphasen etc. nicht in Frage.

Die nahezu hundertprozentige, zeitliche und auch örtliche Flexibilität war für mich persönlich ideal!

Worüber ging Ihre Bachelor-Thesis?

Im Rahmen meiner Arbeit beim Jugendamt habe ich in den vielen Hilfeplangesprächen, die ich begleiten und führen durfte, schnell festgestellt, dass Medienkonsum und die Folgen eines besonders hohen Medienkonsums häufig eine wichtige Rolle in der Kinder- und Jugendhilfe spielen. Vor allem die sozialpädagogischen Familienhelfer:innen werden regelmäßig im Laufe der Zusammenarbeit mit den Familien damit konfrontiert. Dennoch spielt Medienpädagogik in den Ausbildungen und Studiengängen der Familienhelfer:innen kaum bzw. meist gar keine Rolle. In meiner Bachelorarbeit bin ich deshalb der folgenden Fragestellung nachgegangen: Welche Rolle spielt die Medienkompetenz der Fachkräfte in der Sozialpädagogischen Familienhilfe und welche Weiterbildungsbedarfe bestehen in diesem Bereich?

Was sind Ihre beruflichen Pläne?

Ab Januar starte ich endlich in mein Berufsleben als Sozialpädagogin und freue mich auf meinen neuen Job in den ambulanten Hilfen zur Erziehung in Hamburg.

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

  • Setz Dir realistische Ziele, die zeitlich erreichbar sind
  • Bleibe im Austausch mit Kommilitonen (bspw. über WhatsApp-Gruppen)
  • Lass Dich nicht von länger anhaltenden Motivationslöchern unterkriegen lassen - glaubt mir, es wird auch wieder besser und leichter!

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