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Gut ausgebildet sind Sie international gefragt
Der Master of Science-Abschluss gibt Ihnen die Möglichkeit, sich auf einen Bachelor of Science-Abschluss zu spezialisieren oder individuelle und neue Studiengänge zu wählen. Dadurch können Sie Ihr Profil in eine bestimmte Richtung lenken.
Was ist der Master of Science?
Ein Studiengang mit dem Abschluss Master of Science (M.Sc.) ist für alle interessant, die bereits ein Bachelorstudium absolviert haben und nach dessen erfolgreichen Abschluss den akademischen Titel Bachelor of Science tragen dürfen. Er ist sozusagen die Fortsetzung, bei der Studentinnen und Studenten weitere Kenntnisse erwerben und sich eventuell auf einen bestimmten Bereich ihres Fachgebiets spezialisieren. Durch diese Weiterqualifikation verbessern sie ihre Chancen auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz. Für eine Tätigkeit in einer höheren Position ist ein Mastertitel oft sogar Voraussetzung. Der Master und damit auch der Master of Science ist der zweithöchste akademische Grad. Auf ihn folgt noch der Doktortitel.
Studienfächer mit dem Abschluss Master of Science
Der Titel Master of Science wird wie der Bachelor of Science nach einem Studium in bestimmten Fächern verliehen. Hierzu gehören die Studienfächer aus den Bereichen
- Naturwissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Humanwissenschaften
Noch etwas genauer ist die Unterteilung in die folgenden 9 Gruppen
- Mathematik und Naturwissenschaften wie Physik und Biologie
- Ingenieurwesen und Technik
- Umwelt, Agrar- und Forstwissenschaften
- Wirtschaft, Management und Logistik
- Recht, Steuern und Verwaltung
- Informatik
- Gesundheit und Medizin inklusive der Tiermedizin
- Sport und Fitness
- Psychologie
Diese neun Gruppen umfassen zahlreiche Fächer, für die Bachelor- und anschließende Master-Studiengänge angeboten werden. Deren Ablauf sowie die Voraussetzungen, unter denen ein Bachelor- oder ein Mastertitel vergeben wird, ist durch den Bologna-Prozess in ganz Europa einheitlich geregelt. Dies erleichtert es den Studenten, ein Auslandssemester in das Studium zu integrieren oder nach einem Bachelorstudium den Master-Studiengang im Ausland zu absolvieren. Die einheitliche Regelung macht sämtliche Leistungen auf einen Blick vergleichbar. Sie hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Abschlüsse in allen Ländern anerkannt werden. Dadurch ist auch eine berufliche Tätigkeit im Ausland nach dem Studium sehr viel einfacher als in den Zeiten, in denen in Deutschland noch Diplome und der Titel Magister verliehen wurden.
Master of Science
Studiengänge an der SRH FernhochschuleMaster of Science Studiengänge – konsekutiv, nicht-konsekutiv oder berufsbegleitend
Ein Master-Studiengang baut häufig auf ein Bachelorstudium im gleichen Studienfach auf. In diesem Fall wird er als konsekutiver Studiengang bezeichnet und hat das Ziel, das bereits erlernte Wissen weiter zu vertiefen. Ein konsekutives Studium wird außerdem oft dazu genutzt, sich auf einen bestimmten Teilbereich des gewählten Studienfachs zu spezialisieren. Bei einem nicht-konsekutiven Masterstudium widmen sich die Studenten dagegen anderen Gebieten als dem Studienfach des Bachelorstudiums. Dies könnte zum Beispiel ein Studium mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten sein, mit dem Studenten ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen verbessern. Für solch ein Studium sind keine Vorkenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften erforderlich.
Berufsbegleitende und duale Master-Studiengänge
Neben dem Vollzeitstudium gibt es die Möglichkeit, den akademischen Grad Master of Science in einem berufsbegleitenden Studium zu erwerben. Diese Variante bietet sich an, wenn Studierende gleich nach dem Abschluss des Bachelorstudiums in das Berufsleben starten und Geld verdienen möchten. Ein berufsbegleitendes Studium kann an unserer Fernhochschule und damit größtenteils von zu Hause erfolgen.
Einem berufsbegleitenden Master-Studiengang recht ähnlich ist das duale Studium. Es ist jedoch von vornherein darauf ausgelegt, dass ein Student eine festgelegte Zeit bei einem bestimmten Arbeitgeber einer beruflichen Tätigkeit nachgeht und während der Dauer des dualen Studiums eine Hochschule besucht. Das duale Masterstudium wird mittlerweile von zahlreichen Unternehmen und Institutionen angeboten. Es hat einige Vorteile, denn der Student sammelt schon während seines Studiums wertvolle praktische Erfahrungen, mit denen er bei späteren Bewerbungen punkten kann, bekommt ein Gehalt und muss in der Regel keine Studiengebühren zahlen. Die Belastung ist allerdings höher als bei einem herkömmlichen Masterstudium. Gleiches gilt für die berufsbegleitenden Master-Studiengänge, die einen großen Teil der Freizeit in Anspruch nehmen.
Die Anbieter von Master-Studiengängen
Master-Studiengänge können an Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und an der SRH Fernhochschule belegt werden. An den Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen finden die Lehrveranstaltungen in Präsenz statt. Die Einschreibung an der SRH Fernhochschule ermöglicht es dagegen, die meisten Fachkenntnisse im Selbststudium zu erwerben. Es kann zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen, deshalb eignet sich das Fernstudium auch für Berufstätige, die im Schichtdienst arbeiten und für Menschen, die ihre Kinder betreuen oder Angehörige pflegen müssen. Selbst die gelegentlichen Präsenzveranstaltungen sind an der SRH Fernhochschule nicht Pflicht. Das Studieren an der SRH Fernhochschule ist daher ideal für alle, die keine Hochschule besuchen wollen oder können oder sich Fachkenntnisse generell am liebsten allein und in einer privaten Umgebung aneignen. Es ist sogar aus dem Ausland möglich, denn die SRH Fernhochschule stellt die Lerninhalte und Bibliotheken online zur Verfügung. Selbst ein Austausch mit anderen Studenten ist über ihre Plattform möglich.
Die Zugangsvoraussetzungen für einen Master of Science Studiengang
Um zu einem Studiengang mit dem Abschluss Master of Science zugelassen zu werden, ist in der Regel ein vorheriges, mindestens sechs Semester langes Bachelorstudium mit dem Abschluss Bachelor of Science erforderlich. Handelt es sich um einen konsekutiven Studiengang, muss der Student im Bachelorstudium das gleiche Fach belegt haben. Ältere akademische Titel wie der Magister oder das Diplom werden jedoch ebenfalls von vielen Hochschulen anerkannt. Auch ein anderer akademischer Grad wie der Bachelor of Arts kann unter Umständen ausreichen.
Weitere Kriterien für die Zulassung zum Studium dürfen die Hochschulen selbst festlegen. Sie können höchst unterschiedlich sein, deshalb lohnt sich ein Vergleich ganz besonders, wenn ein Student eine bestimmte Voraussetzung nicht erfüllt. Die jeweils geltenden Kriterien veröffentlichen die meisten Hochschulen auf ihren Webseiten. Eine Eignungsprüfung kann ebenfalls erforderlich sein. Darüber hinaus kann bei der Bewerbung um einen Studienplatz die Durchschnittsnote, also der Numerus Clausus (NC) eine Rolle spielen. Er kommt vor allem bei Studienfächern zum Einsatz, bei denen die Zahl der Interessenten die Zahl der zu vergebenden Studienplätze überschreitet. Durch den Numerus Clausus bekommen die Bewerber mit den besten Noten zuerst einen Studienplatz.
Bei einem berufsbegleitenden Masterstudium wird oft zusätzlich eine gewisse Berufserfahrung gefordert. Dieses Studium beginnt daher für gewöhnlich nicht direkt nach dem Abschluss eines Bachelor-Studiengangs. Eine häufig geforderte Zulassungsvoraussetzung ist eine berufliche Tätigkeit von mindestens einem Jahr. Bei allen anderen Studiengängen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem Ende des Bachelorstudiums und dem Beginn eines Master-Studiengangs ebenfalls möglich, aber nicht verpflichtend.
Ablauf und Dauer eines Master of Science Studiengangs
Ein Masterstudium hat eine Dauer zwischen zwei und vier Semestern, dauert also ein bis zwei Jahre. Die Gesamtstudienzeit inklusive des vorangegangenen Bachelorstudiums mit meist sechs Semestern beträgt daher vier bis fünf Jahre. Das Studium setzt sich aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen zusammen. Diese sind in der jeweiligen Studienordnung des Fachs festgelegt. In jedem Modul besuchen die Studenten zwei oder drei Lehrveranstaltungen. Die Kenntnisse, die ihnen bei diesen Veranstaltungen vermittelt werden, müssen sie im Anschluss unter Beweis stellen. Diese Prüfung kann in Form eines Referats, einer schriftlichen Arbeit oder einer Klausur erfolgen. Als Noten erhalten Sie ECTS-Punkte oder Credits.
Die Benotung durch das European Credit Transfer System (ECTS)
Nicht nur die akademischen Titel, sondern auch die Benotung der Leistungen während des Studiums ist europaweit einheitlich geregelt. Durch das European Credit Transfer System (ECTS) bekommen Studenten für jede bestandene Prüfung und den Arbeitsaufwand, den sie hatten, um bestimmte Kenntnisse zu erlangen, ECTS-Punkte. Sie werden auch Credits, Credit Points (CP), Leistungspunkte (LP) oder Kreditpunkte (KP) genannt. Die letzten drei Bezeichnungen sind vor allem an Hochschulen in Deutschland gebräuchlich.
Einen ECTS-Punkt bekommen Studenten für einen Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Stunden. Für den Mastertitel sind meist 300 ECTS-Punkte erforderlich. Hierbei zählen die Punkte aus dem Bachelorstudium mit. Bei ihm werden häufig 180 Punkte gesammelt, sodass nur noch 120 aus dem Master-Studiengang hinzukommen müssen. Andere Werte, die zusammen 300 ergeben, sind jedoch ebenfalls möglich. Auch für die Masterarbeit, die sogenannte Masterthesis, werden Punkte vergeben. Für sie erhalten Studenten in der Regel 15 bis 30 ECTS-Punkte. Die Gesamtzahl von 300 ECTS-Punkten entspricht einem Arbeitsaufwand von 7500 bis 9000 Stunden.
Die Masterthesis
Bei der Masterthesis, also der Abschlussarbeit, müssen Studenten eine vorgegebene Fragestellung auf wissenschaftliche Weise bearbeiten. Hierbei werden sie von einem Hochschullehrer betreut. Die Bearbeitungszeit beträgt häufig sechs Monate, sodass das gesamte letzte Semester dem Verfassen der Masterarbeit vorbehalten ist. Eine mündliche Prüfung kann Bestandteil der Abschlussprüfung sein, ist in vielen Fachgebieten jedoch nicht vorgesehen. Die erfolgreiche Anfertigung der Masterthesis und das Sammeln der nötigen ECTS-Punkte berechtigt zum Tragen des akademischen Titels Master of Science. Er wird an den Namen angehängt und mit M.Sc. abgekürzt.
Karriereaussichten für Master of Science
Ein Masterabschluss wird häufig für eine Tätigkeit in einer leitenden Funktion verlangt. Ein typisches Beispiel hierfür wäre der Abteilungsleiter, der eine Gruppe von Arbeitnehmern leitet und damit auch die Verantwortung für andere Angestellte übernimmt. Auch Arbeitsstellen in den Gebieten Forschung und Lehre werden oft nur an Akademiker mit einem Mastertitel vergeben. Der erfolgreiche Abschluss eines Master-Studiengangs verbessert aber auch die Aussichten auf alle anderen attraktiven Jobs. Er bietet somit beste Karrierechancen. Mögliche Arbeitgeber sind Unternehmen aus der Privatwirtschaft, Behörden, Institutionen und andere öffentliche Einrichtungen. Die direkte Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit ist ebenfalls denkbar. In vielen Fällen bietet es sich jedoch an, zunächst Berufserfahrungen zu sammeln.
Alternativ zum Einstieg in das Berufsleben kann nach einem Master-Studiengang die Promotion erfolgen. Sie endet mit der Verleihung des Doktortitels, der vor allem bei Stellenangeboten in der Forschung häufig verlangt wird. Letztendlich ist ein Doktortitel aber auch in allen anderen Bereichen von Vorteil. Er ist der höchste akademische Grad und damit das endgültige Ende des Studiums.