Warum Change-Prozesse oft scheitern und wie Sie es besser machen

Es ist ein offenes Geheimnis: Einer von zwei Change-Management-Prozessen scheitert, etwa 80 Prozent der Change Projekte bringen nicht das erhoffte Ergebnis. Was also übersehen die verantwortlichen Führungskräfte? Wie Studien zeigen, entscheiden oft Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung über den Erfolg oder Misserfolg.

Worauf also sollten Führungskräfte achten? Damit ein Change-Prozess erfolgreich sein kann, müssen viele Menschen zusammenarbeiten. Ihre Ziele sollten übereinstimmen, damit sie gut zusammenarbeiten können. Das Zauberwort, um das zu erreichen, heißt Kommunikation.

Fünf wichtige Aspekte, die hierbei helfen können:

Gehen Sie davon aus, dass Veränderung KEIN Grundbedürfnis des Menschen ist. Der Mensch hat eher ein Grundbedürfnis nach Stabilität und Kontrolle.

1. Wenn ein Change notwendig ist, ist eine frühzeitige und offene Information an die Mitarbeitenden über Vorhaben und Auswirkungen zentral für den Erfolg, denn es gilt: Was man kennt, fürchtet man nicht oder zumindest weniger.
2. Sensegiving: Die Mitarbeitenden sollten wissen, warum eine Veränderung notwendig ist, denn so bekommt es für sie einen Sinn, hier gilt zudem: Wer vertraut, kann eine Information annehmen.
3. Mitarbeitende sollten eingebunden werden, da dies die Basis für Akzeptanz und Commitment für den Prozess ist. Besonders spannend hierbei: Das Commitment aller Beteiligten steigt mit dem Gefühl der Kontrolle über den Prozess.
4. Führungskräfte können und sollten Mitarbeitende in Veränderungsprozessen unterstützen, Orientierung geben und Sicherheit vermitteln – Inhalte, Ziel und Herausforderungen des Changes sollten daher kein Herrschaftswissen sein.
5. Und zum guten Schluss: Es braucht professionelles Wissen und Können, um einen Change-Prozess erfolgreich zu machen.