Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)
Mit der Spezialisierung in Klinischer Psychologie erwerben Sie tiefgehende Kenntnisse, die für die Arbeit im klinischen und diagnostischen Bereich unverzichtbar sind. Sie lernen, psychische Störungen zu erkennen und zu verstehen. Ihr fundiertes Wissen ermöglicht es Ihnen, wirksame Interventionsansätze zu entwickeln und individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Klient:innen einzugehen. Zudem sind Sie in der Lage, präventive Maßnahmen zu gestalten und zur Förderung der psychischen Gesundheit beizutragen.
Bauen Sie mit der Spezialisierung im Fernstudium Psychologie (B.Sc.) Ihre Expertise in der Klinischen Psychologie aus und wenden Sie das Know-how in der Praxis erfolgreich an.
Spezialisierung Klinische Psychologie
In der Spezialisierung Klinische Psychologie im Bachelor-Studiengang Psychologie (B.Sc.) lernen Sie die Modelle und grundlegenden Konzepte der Klinischen Psychologie kennen, einschließlich der lernpsychologischen, biopsychologischen, neuropsychologischen, verhaltensmedizinischen und entwicklungspsychologischen Aspekte. Sie erhalten umfassende Einblicke in Störungsmodelle und pharmakologische Wirkungen.
Zusätzlich erlangen Sie Kenntnisse in allgemeiner psychologischer Diagnostik und Interventionen in der Klinischen Psychologie sowie in wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren. Sie beschäftigen sich intensiv mit psychischen Störungen, deren Diagnostik, Ätiologie und möglichen Behandlungsansätzen.
Sie können den Studiengang Psychologie auch im Online-Abendstudium absolvieren.
Inhalte des Moduls
Im Modul „Klinische Psychologie I (Grundlagen)“ erhalten Sie eine umfassende Einführung in die wesentlichen Bereiche der klinischen Psychologie. Zu Beginn werden grundlegende Konzepte, Modelle und die historische Entwicklung der klinischen Psychologie erläutert. Ein zentraler Bestandteil ist die Diagnostik, einschließlich der Klassifikation psychischer Störungen, ihrer Epidemiologie und Ätiologie. Darauf aufbauend beschäftigen Sie sich mit wissenschaftlich fundierten psychologischen Therapiemethoden. Im weiteren Verlauf des Moduls liegt der Fokus auf spezifischen psychischen Störungen wie Depressionen, bipolaren Störungen, Angststörungen, Schizophrenie, Essstörungen, sowie Störungen im Zusammenhang mit psychotropen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen. Darüber hinaus thematisiert das Modul auch somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen und sexuelle Funktionsstörungen. Abschließend erfolgt eine integrative Betrachtung der psychischen Störungen und der Psychotherapie, um ein umfassendes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge in diesem Bereich zu entwickeln.
Vermittelte Kompetenzen
Das Modul vermittelt sowohl fachliche als auch methodische und soziale Kompetenzen, die für die Arbeit in der klinischen Psychologie unerlässlich sind. Sie erlangen die Fähigkeit, verschiedene Modelle und diagnostische Verfahren der klinischen Psychologie zu verstehen und anzuwenden. Sie lernen, psychische Störungen zu klassifizieren, diagnostische Verfahren auszuwählen und die Ergebnisse zu interpretieren. Zudem erwerben Sie Kenntnisse über die Planung und Durchführung psychotherapeutischer Interventionen, inklusive der Fähigkeit, interdisziplinäre Therapieprogramme zu entwickeln. Methodisch werden Sie in die Lage versetzt, diagnostische und therapeutische Prozesse sorgfältig zu planen, umzusetzen und zu dokumentieren. Sie entwickeln eine ethische und professionelle Haltung gefördert, die sich in sorgfältiger und gewissenhafter Arbeit widerspiegelt. Außerdem stärken Sie Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten, sodass Sie im klinischen Kontext effektiv und verantwortungsbewusst agieren können.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Klinische Psychologie II“ mit dem Schwerpunkt auf Gesundheitsförderung und -beratung bietet eine umfassende Einführung in die wesentlichen Aspekte der Gesundheitskommunikation und Beratung. Es vermittelt fundiertes Wissen über verschiedene Kommunikationsansätze und -techniken, die in der Gesundheitsversorgung Anwendung finden. Themenschwerpunkte sind unter anderem die direkte Kommunikation in der Gesundheitsversorgung, die mediale Massenkommunikation und die Grundlagen der Kommunikationstheorie, einschließlich verbaler und nonverbaler Kommunikationsformen sowie Kommunikationsstile und -typen. Das Modul beleuchtet die Bedeutung individueller und gesellschaftlicher Gesundheitskompetenz, und es stellt Grundlagen der Gesundheitsförderung sowie spezifische Beratungsansätze vor, u. a. den kognitiv-behavioralen, den klientenzentrierten, den systemischen und den lösungsorientierten Beratungsansatz. Sie erörtern den Ablauf von Beratungsprozessen, insbesondere in der gesundheitswissenschaftlichen Perspektive. Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in die Rolle der Beratung in den Medien und in die Merkmale der Onlineberatung, wobei der Fokus auf einer praxisnahen Anwendung des Wissens in verschiedenen Kontexten liegt.
Vermittelte Kompetenzen
Im Rahmen dieses Moduls erwerben Sie eine Vielzahl an Kompetenzen, die für die professionelle Gesundheitskommunikation und -beratung von zentraler Bedeutung sind. Sie entwickeln ein tiefgehendes Verständnis für die Grundlagen der Kommunikationstheorie und sind in der Lage, Kommunikationsformen, -stile und -typen präzise zu definieren und anzuwenden. Sie lernen, unterschiedliche Beratungsansätze und -phasen zu differenzieren und forschungsorientierte Ideen aus der Kommunikationstheorie abzuleiten. Darüber hinaus befähigt Sie das Modul dazu, gesundheitsförderliche Beratungstechniken gezielt auszuwählen und kritisch zu bewerten, sowie diese in unterschiedlichen Beratungskontexten anzuwenden. Ein wichtiger Bestandteil Ihrer Ausbildung ist auch die Reflexion der eigenen Berufsrolle und die Entwicklung eines beruflichen Selbstkonzepts, das ethische Grundsätze in den Mittelpunkt stellt. Sie werden darauf vorbereitet, Kommunikationsstrategien wissenschaftlich fundiert zu planen und in praxisrelevante Teilschritte zu zerlegen. Schließlich stärkt das Modul Ihre Sozialkompetenz, indem es die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit und professionellen Verhaltens im Beratungsprozess betont, sowie Ihre Fähigkeit, Konflikte zu erkennen und zu reflektieren.
Inhalte des Moduls
Das Modul "Klinische Psychologie III" widmet sich intensiv der Verhaltens- und Problemanalyse auf der Grundlage des SORKC-Modells nach Kanfer. Dabei werden zwei zentrale Analyseformen vermittelt: die horizontale und vertikale Verhaltensanalyse. Die horizontale Analyse konzentriert sich auf das Verständnis problematischen Verhaltens in spezifischen Situationen, wobei Reize, Reaktionen, Konsequenzen, Kontingenzen und individuelle Merkmale des Organismus berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu erforscht die vertikale Analyse situationsübergreifende Verhaltensmuster und kognitive Schemata sowie die biographischen Einflüsse, die diese bedingen. Durch theoretische Inputs und praktische Übungen erlernen Sie, wie Sie systematisch dysfunktionale Gedanken und Verhaltensweisen identifizieren und durch förderliche Alternativen ersetzen. Zusätzlich behandelt das Modul Grundlagen der Verhaltensdiagnostik, Psychodiagnostik, Evaluation, und Rückfallprophylaxe. Fallbeispiele, Rollenspiele und interaktive Formate stärken den praxisorientierten Ansatz des Moduls.
Vermittelte Kompetenzen
In diesem Modul erwerben Sie umfangreiche Fachkompetenzen in der Analyse und Veränderung problematischer Verhaltensmuster. Dazu gehört ein tiefes Verständnis der lernpsychologischen Mechanismen, die zu solchen Verhaltensweisen führen, sowie die Fähigkeit, eine Verhaltensanalyse nach dem SORKC-Modell durchzuführen und gesundheitspsychologische Interventionen individuell zu planen und zu evaluieren. Methodenkompetenzen wie die Anwendung von Psychodiagnostik und Verhaltensanalyse, sowie die Reflexion und Interpretation von Forschungsergebnissen werden gezielt gefördert. Das Modul regt Sie zu Selbstreflexion an und motiviert dazu, unbekannten Herausforderungen offen zu begegnen und eigene Erfolge kritisch zu bewerten. Sie werden befähigt, die Ergebnisse der Verhaltensanalysen klar und verständlich zu kommunizieren und gleichzeitig Konfliktpotenziale in der Zusammenarbeit zu erkennen und zu reflektieren.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Klinische Psychologie (Systemische Beratung)“ bietet eine fundierte Einführung in die Theorie und Praxis der systemischen Beratung. Der systemische Ansatz wird detailliert erläutert, beginnend mit der Definition des Begriffs „systemisch“ und der Betrachtung der biologischen und soziologischen Voraussetzungen dieses Denkansatzes. Sie entwickeln ein umfassendes Verständnis für die geschichtliche Entwicklung, die zentralen Elemente des systemischen Ansatzes sowie die damit verbundenen methodischen Rahmenbedingungen. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Rolle des Beraters, den systemischen Konzepten wie dem Problemsystem und dem Lebensproblem sowie der Bedeutung der Diagnostik. In der Praxis der systemischen Beratung behandelt das Modul die Anwendung der theoretischen Grundlagen auf reale Beratungssituationen, inklusive der Gestaltung von Veränderungsprozessen, der Konstruktion von Beratungsaufträgen und der Anwendung spezifischer Techniken wie Reframing, zirkuläre Fragen und Externalisierungen. Zudem analysieren Sie die Klient-Berater-Beziehung, wobei auch der Einfluss Dritter auf den Beratungsprozess und die Lösungsorientierung thematisiert werden.
Vermittelte Kompetenzen
Das Modul vermittelt Ihnen umfassende Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen im Bereich der systemischen Beratung. Sie vertiefen Ihr Wissen und Verständnis für den systemischen Ansatz und lernen, diesen in Beratungs- und Coachingprozessen anzuwenden. Sie schulen Ihre Fähigkeit, systemische Konzepte und Techniken zu benennen und kritisch zu reflektieren, wobei insbesondere die Selbstreferenzialität und Autopoiesis von Systemen berücksichtigt werden. Methodisch sind Sie in der Lage, systemisch fundierte Entscheidungen zu treffen und diese auf die Praxis zu übertragen. Sie werden dazu befähigt, Beratungen systemisch zu planen und durchzuführen sowie sich eigenständig weiterführende Kompetenzen anzueignen. Auf persönlicher Ebene fördert das Modul die Entwicklung eines systemischen Selbstbildes und eines beruflichen Selbstkonzepts mit ethischer Grundhaltung. Sie lernen, Ihren Berufsalltag systemisch zu reflektieren und notwendige Korrekturen vorzunehmen. Sozialkompetenz wird durch die Fähigkeit gestärkt, in interdisziplinären Teams zu arbeiten, Konflikte zu antizipieren und im Beratungsprozess systemisch und ethisch fundierte Entscheidungen zu treffen.
Berufsbild Klinische:r Psycholog:in
Mit der Spezialisierung „Klinische Psychologie“ im Bachelor-Fernstudiengang Psychologie (B.Sc.) erwerben Sie alle nötigen Kompetenzen für Ihr angestrebtes Berufsziel! Sie fördern und begleiten individuelle Persönlichkeiten und konzipieren Programme, die zur Prävention und Behandlung eingesetzt werden können.
Berufliche Einsatzgebiete sind in der:
- Suchtforschung
- Angstforschung
- klinischen Neuropsychologie
- klinischen Kinderpsychologie
Weitere Spezialisierungen
Im Bachelor-Fernstudiengang Psychologie geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichen Anwendungsbereichen zu befassen und ein individuelles Profil zu entwickeln. Mit der Wahl von zwei Spezialisierungsrichtungen werden Sie Experte in den jeweiligen Anwendungsbereichen.
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Arbeitspsychologie & Organisationspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Digitale Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Integrative Lerntherapie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Klinische Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Markt- & Werbepsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Medienpsychologie & Kommunikations-psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Pädagogische Psychologie & Kompetenzentwicklung
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Rehabilitationspsychologie